Buchverfilmung: Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth

Bildrechte liegen bei 20th Century

Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth
Deutscher Kinostart: 16. Oktober 2014
Der Film zum Buch “Die Auserwählten – Im Labyrinth” von James Dashner. (Erschienen bei Chickenhouse/Carlsen)
Regie: Wes Ball
Studio: 20th Century Fox Home Entertainment
DVD und Blu-ray erscheinen voraussichtlich am 31. März 2015
Mehr zum Film und zu den Schauspielern findet ihr bei Wikipedia.
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Der Bücherwichtel hat das Buch gelesen und rezensiert. Seine Rezension zum 1. Teil findet ihr hier:
Die Auserwählten – Im Labyrinth von James Dashner

Meine Schwester hat uns ihre Kinokarten geschenkt, weil der Bücherwichtel vom Buch so begeistert war. Da sie uns auch als Babysitterin zur Verfügung stand, haben wir die Chance ergriffen und waren heute im Kino. Wir wollen euch kurz unsere Meinung zu der Verfilmung schreiben.

Bücherfee (Buch nicht gelesen):
Die Geschichte klang für mich ziemlich interessant und ich habe ja mitbekommen, wie begeistert der Bücherwichtel beim Lesen der Trilogie war.
Abgeschreckt hat mich dann der Trailer, denn obwohl die Stimmung und der Kampf ums Überleben mit der Kamera gut aufgefangen wurden, schreckten mich die Griewer doch ab. Natürlich ist mir klar, dass Dystopien unter Sci-Fi laufen, aber die Griewer waren mir zuviel Sci-Fi. Mal abgesehen davon, dass ich einen Ekel vor Spinnen, Käfern etc. habe hätte ich diese Kreaturen nicht gebraucht.
Die Lichtung mit ihren Bewohnern, der Aufzug mit den Neuen und die Gemeinschaft allgemein fand ich gut ausgearbeitet. Die Charaktere waren sehr verschieden und das war für die Gruppe auch wichtig. Einige mochte ich gleich von Anfang an, wie z.B. Chuck, Minho und auch Thomas. Auch Gally war ein starker Charakter, wobei seine Rolle nicht gerade freundlich war.
Für mich war der Film jetzt höchstens Durchschnittlich, denn ich habe nicht das Gefühl mitten im Geschehen zu sein, sondern ganz am Anfang. Ich hoffe, dass im nächsten Teil mehr passiert, als ein bisschen durchs Labyrinth zu rennen.

Ich vergebe 3 von 5 Emmis!
Bücherwichtel (Buch gelesen):
Der Film hat meine Erwartungen erfüllt, auch wenn er der Bücherfee nicht so gut gefallen hat. Ich hatte etwas Angst, dass der Film dem Buch nicht gerecht wird, aber diese Angst war unberechtigt. Für mich war der Film ziemlich nahe am Buch, auch wenn manche Geschehnisse etwas anders waren oder leider auch ganz fehlten, aber ich denke dass das sonst den zeitlichen Rahmen gesprengt hätte. Wie die Bücherfee schon geschrieben hat, hat man das Gefühl (sofern man die Trilogie noch nicht gelesen hat) am Anfang zu stehen. Dieses Gefühl ist berechtigt, denn das Labyrinth ist auch erst der Anfang. James Dashner hat es geschafft sich von Buch zu Buch immer mehr zu steigern und ich hoffe, dass sich das auch wieder in den Filmen so abzeichnet.
Sehr gut dargestellt wurden die verschiedenen Charaktere, wobei mir wie auch im Buch Newt und Chuck so die liebsten sind.

Ich vergebe 4 von 5 Emmis!

Ein Mann namens Ove von Fredrik Backman

  • Bildrechte liegen beim Fischer Verlag

  • Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
  • Verlag: FISCHER Krüger (18. August 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3810504807
  • ISBN-13: 978-3810504807
  • Originaltitel: En man som heter Ove
  • Preis: 18,99 Euro
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Inhalt: 
Ove ist in seiner Siedlung der Nachbarschreck. Er hat seine Prinzipien und denen bleibt er immer treu. Für ihn hat alles seine Ordnung und es gibt Regeln, die jeder befolgen muss. Damit die Ordnung in dem Wohngebiet bleibt, macht er täglich seine Kontrollgänge. Er kontrolliert den Schuppen, den Gästeparkplatz und schippt im Winter ganz früh am Morgen den Schnee. Er ist fleißig, hat die Raten von seinem Haus abbezahlt und könnte mit seiner Frau Sonja dort glücklich leben, wenn sie nicht vor ein paar Monaten verstorben wäre. Ohne sie hat sein Leben keinen Sinn und so versucht er sich das Leben zu nehmen, natürlich nicht ohne vorher alles geregelt zu haben.
Meine Meinung: 
Ein wirklich sehr interessantes Buch mit dem ich am Anfang meine Schwierigkeiten hatte.
Ove ist absolut kein einfacher Mensch und das merkt der Leser sofort. Auch seine Nachbarn und seine Frau Sonja haben das begriffen, aber seine Frau hat ihn geliebt, eben weil er seine Prinzipien hat.
Wenn man sich Ove bildlich vorstellen möchte, dann ist das Cover schon sehr gut gewählt. Wenn man sich ein Bild von seinem Charakter machen möchte, dann stellt man sich einfach diesen älteren Mann mit einer Schaufel, oder einem Vorschlaghammer vor, der wild um sich schlagend durch die Gegend läuft.
Zumindest wirkt Ove am Anfang so, denn mit der Zeit und mit jeder Seite dieses wirklich außergewöhnlichen Buches konnte ich Ove näher kennenlernen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Ove einmal anders gab.
Schon früh hat er seine Mutter verloren und sein Vater war ein sehr schweigsamer, einfacher aber trotzdem charakterstarker Mann. Auch er hat sich seine Ordnung im Leben geschaffen und Ove hat ihn geschätzt. Als sein Vater gestorben ist bevor Ove erwachsen war, blieb ihm gar nichts anderes übrig als selbst erwachsen zu werden und so hat er schon in jungen Jahren für sich selbst gesorgt.
Er ist kein Mensch der Gefühle zeigt und doch habe ich gespürt was der Verlust seiner Frau mit ihm gemacht hat.
Obwohl Selbstmord alles andere als witzig ist, sind es die etlichen Versuche die Ove unternimmt um endlich wieder bei seiner Frau sein zu können.
Dauernd kommen ihm die nervigen Nachbarn in die Quere. Am aufdringlichsten ist die vorlaute Parvaneh, die mit ihrem Mann (von Ove liebevoll “Trottel” genannt) und den zwei Kindern ins Nachbarhaus zieht.
Sie war es auch, die mich dauernd zum Schmunzeln gebracht hat, denn sie platzte in den ungünstigsten Momenten in Oves Haus und nahm ihn immer wieder in Beschlag.
Wo ich am Anfang nicht wusste, was ich mit Ove anfangen und wie ich ihn einschätzen soll, so hat er im Verlauf des Buches erst wahre Größe und Stärke gezeigt.
Ein Buch über Winterstiefel, Trottel, zerfledderte Katzen, nervige Nachbarn und das Gute im Menschen.
Fazit:
Auch ein Griesgram und Ordnungsfanatiker kann ein herzensguter Mensch sein. Ein Buch zum Schmunzeln – lesenswert.
5 von 5 Emmis