- Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
- Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 2 (4. Oktober 2013)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 978-3810501516
- Originaltitel: How To Fall In Love
- Preis: 16,99 Euro
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Inhalt:
Christine Rose ist ohne ihre Mutter, dafür aber mit zwei verrückten Schwestern und einem aberwitzigem Vater aufgewachsen.
In ihrem Leben geht momentan alles schief, was nur schief gehen könnte. Erst muss sie einen Selbstmord mitansehen, bei dem sie gedacht hat, sie hätte ihn gerade noch verhindert und kurz darauf trifft sie schon den nächsten Selbstmordkandidaten.
Adam Basil möchte von einer Brücke springen und Christine überredet ihn es nicht zu tun. Sie möchte ihm zeigen, wie liebens- und lebenswert das Leben ist und bekommt von ihm dafür zwei Wochen Zeit. Wenn sie ihn bis zu seinem Geburtstag nicht überzeugen kann, dann wird er es tun.
Für Christine beginnt ein große Aufgabe, aber ob die Zeit wohl reicht um das unmögliche möglich zu machen?
Meine Meinung:
Ich liebe Cecelia Ahern´s Bücher. Ich liebe die Optik der Cover, die bis auf ein rotes Buch farblich so gut zusammen passen, dass sie sich im Regal sehr schön machen.
Ich liebe den Charme und den Witz ihrer Protagonisten. Ich liebe die Geschichten, die sie für jeden einzelnen Charakter erfindet.
Jetzt muss ich gestehen, dass ich zwar alle Bücher von ihr habe, aber in den letzten zwei Jahren keins gelesen habe.
Bei diesem Buch war ich überrascht, denn hätte der Autorenname nicht auf dem Buch gestanden, hätte ich es ihr nicht zugeordnet.
Die ersten Seiten habe ich mich gefragt, ob das alles ist? Ob sich ihr Schreibstil so verändert hat, oder ob eher ich meinen Lesestil verändert habe.
Doch irgendwann war das anfängliche, langezogene Geplänkel vorbei und ich war mittendrin.
Christine ist in einer chaotischen, aber doch sehr liebevollen Familie aufgewachsen und fühlte sich immer irgendwie fehl am Platz. Man hat das Gefühl sie sucht etwas und hat darüber hinaus ein Helfersyndrom entwickelt.
Krampfhaft versucht sie hier alles um Adam zum Leben zu überreden und gibt sich auch an kleinsten Fehlschlägen die Schuld.
Für mich war sie ein sehr anstrengender Charakter, vor allem, da sie mit ihren Ratgebern so sehr übertrieben hat, aber das hat sie eben ausgemacht.
Nebenbei hat sie selbst gerade einen Lebensabschnitt beendet und ihr Mann Barry macht ihr das Leben zur Hölle.
Adam war mir sehr sympathisch. Er stand an einem Punkt, wo er einfach nicht mehr weiter wusste und dann kommt diese Irre, die alles versuchen will um ihn davon abzuhalten. Er hatte es wahrlich nicht leicht mit ihr.
Teilweise hatte ich das Gefühl, dass in diesem Buch zuviele Zweige von der Hauptgeschichte weg führten.
Doch auch wenn sich das jetzt zum Teil sehr negativ anhört, war es das nicht. Es war trotzdem sehr schön und nach den ersten Seiten auch sehr angenehm zu lesen.
Die Protagonisten waren sehr unterschiedlich und wirklich alle sehr eigen. Jeder war auf seine Art einfach unausstehlich, oder liebenswert. Es gab jede Menge Humor, eine große Portion Gefühl und einige Stunden Lesefreude.
Fazit:
Trotz überaus chaotischen Charakteren ein wirklich liebevoller Roman, der mit seinen Ecken und Kanten trotzdem die volle Punktezahl erreicht hat.