Even if I fall von Abigail Johnson

  • © dtv

  • Herausgeber ‏ : ‎ dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG; 1. Edition (12. September 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 384 Seiten
  • Übersetzer: Michaela Kolodziejcok
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3423741149
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
  • Preis: 17,00 Euro

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Inhalt:

Seit einem Jahr ist bei Brooke nichts mehr, wie es war. Ihr Bruder sitzt im Gefängnis, weil er seinen besten Freund Cal umgebracht hat. Die Menschen in ihrem Umkreis, meiden die Familie, die Mutter weint ständig, der Vater verbringt seine Zeit nur noch im Keller, der gleichzeitig seine Werkstatt ist und Brookes jüngere Schwester ist nur noch ein Geist.

Auch Heath Familie ist seit einem Jahr kaputt, denn Cal war Heath Bruder. Als Brooke und Heath aufeinanderstoßen ist da am Anfang nur Wut und Scham und doch scheinen sich beide zu brauchen.

Meine Meinung:

Hier steht mal nicht die Liebe im Vordergrund, denn Gefühle in diese Richtung gab es zwar immer wieder mal, aber andere Themen waren wichtiger. Jeden Samstag besucht Brooke mit ihrer Mutter ihren Bruder im Gefängnis. Sie kann immer noch nicht verstehen, wie er seinem besten Freund so etwas antun konnte. Über ihren Bruder reden kann sie mit der Familie nicht, denn das Thema scheint für alle zu schmerzhaft zu sein. Als sie auf Heath trifft, scheint es für beide wie eine Befreiung, dass sie endlich über das sprechen dürfen, was zuhause tabu ist. Am Anfang sind beide sehr auf Distanz, aber man merkt, wie sich langsam eine Art Freundschaft entwickelt. Nach und nach erfahren Brooke und auch der Leser, was damals wirklich geschehen ist. Brooke ist ein starker Charakter. Sie opfert ihre Zukunft für ihre Familie, steckt zurück und findet Kraft im Eiskunstlaufen, ihrer Freundin Maggie und in Heath. Alle Protagonisten entwickeln sich am Ende und auch wenn nichts gut ist, scheint es zumindest besser zu sein.

Fazit:

Ein ganz großes Familiendrama, zarte Annäherungen, Lebenskrisen – dieses Buch hat alles, was man braucht.

5 von 5 Emmis

Dich schaff ich auch noch – Fast ein Schwiegermutter-Roman von Angelika Schwarzhuber

  • © blanvalet

  • Herausgeber ‏ : ‎ Blanvalet Taschenbuch Verlag; Originalausgabe Edition (17. April 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 352 Seiten
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3734113185
  • Preis: 12,00 Euro

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Inhalt:

Tilda führt ein glückliches Leben mit ihrem Mann. Sie hat ihm geholfen die Fima aufzubauen und arbeitet mit ihm dort. Alles scheint sehr gut zu laufen, bis sie ihn mit einer Kundin erwischt und sich herausstellt, dass es kein Fehltritt war, sondern ein neuer Lebensstart für ihn – ohne Tilda. Tilda kommt erstmal bei ihrer Freundin Anette unter und macht sich gleich auf die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle, doch die gibt es nur unter einer Voraussetzung.

Meine Meinung:

Angelika Schwarzhuber ist für ihre witzig-dramatischen Familienromane bekannt und dies war nicht mein erstes Buch von ihr. Ich mochte Tilda als Charakter sehr gerne, obwohl sie in ihrer Ehe mit Andreas anscheinend sehr naiv war. Mit 35 Jahren steht sie vor den Scherben ihres alten Lebens und man spürt richtig, wie sie in der Luft hängt und wie sehr sie die emotionale Unterstützung von Anette braucht. Sie auf ihrer Suche nach einer Arbeit zu begleiten war schon abenteuerlich, doch als sie dann auf Betty, die Schwiegermutter ihres neuen Chefs aufpassen soll, wird es filmreif. Ich konnte mir die vielen lustigen Szenen gut vorstellen und wurde prima unterhalten. Womit ich nicht gerechnet habe, waren die ganzen fiesen Aktionen, die sich Tilda und Betty, wie einen Schlagabtausch regelmäßig lieferten. Auch die männlichen Protagonisten wurden von der Autorin wieder faszinierend dargestellt. Der feige und hinterhältige Andreas, aber auch die zwei “guten” Männer in der Geschichte. Toll sind auch die Rezepte, die es wieder am Ende des Buches gibt.

Fazit:

Der Roman ist eine rundum gelungene Geschichte zwischen zerbrechen, Hoffnung und einem Neustart.

5 von 5 Emmis

Ich in deinen Augen von Paige Toon

  • © Krüger

  • Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER Krüger
    Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    Broschiert ‏ : ‎ 416 Seiten
    Übersetzer: Heidi Lichtblau
    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3810530202
    Originaltitel ‏ : ‎ The Minute I Saw You
  • Preis: 16,00 Euro

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Inhalt:

Hannah arbeitet beim Optiker und scheint mit ihrem Job sehr zufrieden. Sie ist Single und möchte keine feste Partnerschaft. Idealerweise scheint es Sonny, einem attraktiven Kunden, genauso zu gehen. Er ist nur vorübergehend in der Stadt und sein Ruf ist ihm Voraus. Viele Frauen – nichts Festes. Hannah erhofft sich ein paar schöne Stunden, bevor er wieder zurück nach Amsterdam muss, aber irgendwie kommt alles anders.

Meine Meinung:

Es ist schon Jahre her, dass ich Bücher von Paige Toon gelesen haben und ich war mir nicht sicher, ob ihr Schreibstil auch heute noch meinen Geschmack trifft, aber dieses Buch war wahnsinnig schön. Oftmals fällt es mir schwer die weiblichen Protagonisten zu mögen, weil sie in vielen Geschichten einfach hilflos und schwach wirken. Hannah dagegen mochte ich sehr. Sie hat in ihrer Kindheit etwas erlebt, was sie bis heute beschäftigt und auch an einigen Dingen hindert und doch hat sie für sich einen Weg gefunden um damit klar zu kommen und soweit wie möglich glücklich zu sein. Ich fand es interessant zu sehen, wie sehr sie Sonny wollte und wie er sie doch auf Distanz hielt. Hannah war noch nicht lange in der Stadt und zu sehen, wie sie tolle Freundschaften schloss, war richtig schön, vor allem, weil es echte Freundschaften waren. Faszinierend war, dass sich die Protagonisten zwar mit der Vergangenheit auseinandergesetzt, aber nicht in ihr gelebt haben. Das Buch strotzt vor Glück, Schmetterlingen, Liebe, aber auch vor inneren Dämonen, Selbstzweifeln und neuen Wegen.

Fazit:

Ein absoluter Wohlfühl-Roman. LESEEMPFEHLUNG!

5 von 5 Emmis

Die Weihnachtsüberraschung von Angelika Schwarzhuber

  • © blanvalet

 

  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 352 Seiten
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3734112393
  • Preis: 12,00 Euro

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Meine Meinung zu: “Das Weihnachtsherz”

 

Inhalt:

Seit einem Jahr ist Lotte mit Nicolas zusammen und wohnt mit ihm auf seinem Weingut im Elsass. Mit auf dem Hof leben sein Großonkel Bernard und Bernards an Demenz erkrankte Tochter Maria. Beide sind glücklich und sehr verliebt und freuen sich auf das Weihnachtsfest, denn Lottes beste Freundin Katja kommt mit ihrer Familie zu besuch. Als Lotte ein Telefonat von Nicolas belauscht, bekommt sie Panik und das Fest scheint die reinste Katastrophe zu werden.

Meine Meinung:

Ich habe am Anfang gedacht, es wäre ein Einzelteil und auch, wenn man das Buch für sich alleine lesen kann, wäre es doch schöner den Vorgänger “Das Weihnachtsherz” zu lesen. Zum Glück kannte ich es und in der Geschichte wurde auch immer wieder auf Dinge aus dem ersten Teil hingewiesen. Mit Lotte als Person wurde ich nicht warm, obwohl sie nichts getan hat, das mich gestört haben könnte. Mit Nicolas ging es mir ähnlich. Bernard und Maria dagegen waren für mich zwei liebevolle, alte Leute, die irgendwie immer Abwechslung, oder Aufregung in die Geschichte gebracht haben. Der größte Teil drehte sich um einen Fehler, den Lotte als junge Frau gemacht hat und der sie jetzt besonders belastet und dadurch auch die Beziehung. Obwohl die Geschichte nicht schlecht war, hat mich erst das Ende so richtig überzeugt. Die Familie war beisammen, es kam Weihnachtsstimmung auf und es gibt noch die große Geste von Nächstenliebe.

Fazit:

Nicht so stark, wie die anderen Weihnachtsgeschichten, aber am Ende trotzdem etwas fürs Herz.

4 von 5 Emmis

Cliffworth Academy – Between Lies and Love von Jennifer Wiley

  • © Knaur

  • Herausgeber ‏ : ‎ Knaur TB; 2. Edition (2. Oktober 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 368 Seiten
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426530368
  • Preis: 14,00 Euro

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Inhalt:

Vierzehn junge Menschen erhalten die Chance an einem Auswahlverfahren der Cliffworth Academy teilzunehmen, die sieben besten von ihnen bekommen sogar ein Stipendium. Da sich kaum jemand der Bewerber die Academy so leisten kann, gibt es viel Streit, Hinterhalt und Offenbarungen.

Meine Meinung:

Vada und Macy sind zwei der vierzehn Leute und wirken sehr gegensätzlich. Während Vada gerne auf ihre Gegner zugeht und eine sehr direkte Art hat, ist Macy eher die stille Beobachterin, die nicht gerne in Gruppen arbeitet, oder spricht. Obwohl beide so unterschiedlich sind, verstehen sie sich auf Anhieb. Leider werden sie in unterschiedliche Häuser aufgeteilt und da beide Häuser gegeneinander antreten, sind sie somit Konkurrentinnen. Irgendwie schaffen sie es trotzdem eine Freundschaft zueinander aufzubauen, die von Ängsten, Sehnsüchten und auch Vertrauen zeugt. Einige Mitbewerber haben wirklich genervt, waren aggressiv und unausstehlich. Andere dagegen waren ruhig, ängstlich und zogen sich eher zurück. Ich mochte die Geschichte als Ganzes. Natürlich ist nicht alles neu, aber so in der Konstellation war es das für mich und ich freue mich auf die Fortsetzung.

Fazit:

Obwohl momentan massig Academy-Storys aus dem Boden schießen, hat mir diese sehr gut gefallen.

5 von 5 Emmis