Heidi von Johanna Spyri

  • Bildrechte liegen beim Arena Verlag

  • Gebundene Ausgabe: 197 Seiten
  • Verlag: Arena (Februar 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3401065359
  • Preis: 7,99 Euro
  • Altersempfehlung: 10 – 12 Jahre
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Dieses Buch könnt ihr beim Arena Verlag kaufen.

Inhalt:

Normalerweise denke ich dass man zu Heidi nicht viel schreiben muss, trotzdem hier eine kleine Inhaltsangabe. Heidi ist 5 Jahre und eine Waise. Sie lebt bei ihrer Tante Dete in Dörfli. Als diese jedoch eine sehr lukrative Anstellung in Frankfurt bekommt, soll Heidi zu ihrem Großvater der von allen nur der Alm Öhi genannt wird. Er ist bei den Menschen in Dörfli nicht sehr beliebt und es wird viel über ihn geredet. Doch Heidi, der kleine Sonnenschein, bekommt den alten Griesgram zum schmelzen. Sie fühlt sich wohl bei ihm und er kümmert sich auch sehr liebevoll um Heidi. Doch dann kommt der Tag an dem Tante Dete Heidi nach Frankfurt holen will da die Tochter ihres Arbeitgebers eine Gespielin braucht. Klara sitzt im Rollstuhl und quält sich jeden Tag früh durch den Privatunterricht und dann durch den Rest des Tages. Als Heidi jedoch nach Frankfurt kommt, ändert sich so einiges in Klara´s Leben.

Meinung:

Was ich sehr positiv finde ist die ganze Aufmachung dieser Ausgabe. Wo bekommt man schon einen Kinderbuchklassiker robust gebunden, mit Lesebändchen und einem so ansprechenden Cover für wenig Geld? Das Cover wirkt sehr freundlich und spiegelt Heidi´s Wesen wider. Was ich jedoch etwas gewöhnungsbedürftig finde ist der Schreibstil des Buches und ich denke dass es für Kinder nicht sehr einfach sein wird alles zu verstehen. Man darf aber auch nicht vergessen aus welchem Jahr die Geschichte stammt. Ich musste auch erst nachschlagen was zum Beispiel der Verwandschaftsgrad “Base” bedeutet. Hat man sich erstmal eingelesen liest es sich trotzdem sehr flüssig.
Heidi ist der Sonnenschein des Buches, sie hat die Gabe jedem das Herz zu erwärmen mit ihrer unbeschwerten Art. Der Peter treibt jeden Tag die Geissen auf die Alm und die beiden werden beste Freunde. Peter tut sich beim lernen recht schwer und wenn man ihm eine Frage stellt, dauert die Antwort immer etwas länger. Ein sehr sympatischer Junge und seine blinde Großmutter freut sich jedesmal wenn sie von Heidi besucht wird.
Der Alm Öhi wird am Anfang des Buches als ziemlicher Unmensch dargestellt, was sich im laufe des Buches aber als unbegründet darstellt.
Klara tut mir leid da sie ja an den Rollstuhl gefeselt ist wegen ihrer Krankheit. Sie ist aber trotzdem sehr sympatisch und liebenswert. In dem Haushalt in Frankfurt finde ich das Fräulein Rottenmeier eher unsympathisch da sie Heidi ja für verrückt hält. Sebastian, einer der Diener hingegen ist ein toller Charakter und hat durch Heidi auch seinen Spass.
Es passieren im Laufe der Geschichte viele spaßige, aber auch traurige Sachen die mich zum Lächeln bringen konnten und auch berührt haben.

Fazit:

Ein sehr gelungener Kinderbuch Klassiker, in einer schicken Aufmachung, der in jedem Alter zu Herzen geht.

>>>>>5 von 5<<<<< Emmis
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