- Taschenbuch: 448 Seiten
- Verlag: Knaur TB (3. April 2018)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 978-3426520789
- Preis: 9,99 Euro
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Inhalt:
Der Nachlass von Iris Mutter besteht nur aus einem Gegenstand: Einer ganz besonderen Schachfigur. Die Figur weist ihr den Weg nach Kettlewood Hall und sie wird dort freundlicher aufgenommen, als sie erwartet hätte, denn sie ist die uneheliche Tochter einer Dienstmagd.
Die Rückkehr der Schachfigur wird auch mit Freude aufgenommen, besonders von Victor, dem Sohn des Earls. Als Iris das zugehörige Schachbrett findet, macht sie mit dem Springer einen Zug, der am nächsten Tag auch beantwortet wurde. Doch Iris ahnt nicht, dass sie mit ihrem und Victors Leben spielt.
Meine Meinung:
Die Spiegel von Kettlewood Hall, ist eine gruslige Fantasygeschichte, die aus der Sicht der 14jährigen Iris erzählt wird.
Im Großen und Ganzen würde ich das Werk als ein gutes Mittelmaß bezeichnen, da es mich nicht komplett überzeugen konnte. Für mich war der Einstieg eher etwas holprig und mit dem Schreibstil der Autorin musste ich mich erst auseinandersetzen.
Das Thema hat mir sehr gut gefallen und auch die Umsetzung, auch wenn ich mich doch durch die ersten Seiten etwas quälen musste, ist es recht gut gelungen.
Es ist keine richtige Fantasygeschichte wie man sie erwartet, aber die Hauptprotagonistin Iris, mit ihren 14 Jahren, lässt die Geschichte zu etwas Besonderem werden.
Sehr besonders finde ich auch die Zeit in der die Geschichte angesiedelt ist,denn das England des 19. Jahrhunderts finde ich im Allgemeinen schon sehr düster und gruselig. Die ganze Geschichte wird dadurch noch etwas melancholischer in seiner Stimmung, als das Thema eh schon ist.
Iris hat kein besonders tolles Leben, aber dennoch geht sie ihren Weg, wenn dieser auch noch so beschwerlich ist. Als sie dann dann Kettlewood kommt, macht sie eine sehr große Wandlung durch, was mir sehr gut gefallen hat.
Fazit:
Trotz des etwas holprigen Einstiegs und seines gewöhnungsbedürftigen Schreibstils, ein toller Grusel-Fantasy-Roman!
3 von 5 Emmis
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