- Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
- Verlag: ONE; Auflage: 2. Aufl. 2017 (26. Oktober 2017)
- Sprache: Deutsch
- Übersetzer: Barbara Imgrund
- ISBN-13: 978-3846600528
- Preis: 18,00 Euro
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Inhalt:
Zusammen konnten Lia und Rafe aus Venda fliehen, doch sind die beiden verletzt und haben einen langen und ungewissen Weg vor sich. Ihr eigentliches Ziel ist Dalbreck, Rafes Heimat, doch während der Reise wird Lias innere Stimme immer lauter, dass sie schon viel zu lange von ihrer Heimat Morrighan, weg ist. Rafe verspricht ihr ein Leben als Königin in Dalbreck an seiner Seite, doch Lia ist innerlich zerrissen und weiß nicht, wie sie sich entscheiden soll.
Meine Meinung:
Meine Erfahrungen mit Büchern, die in Deutschland auf zwei Teile aufgeteilt werden, sind nicht gerade positiv. Daher war meine Erwartung an diesen Band nicht besonders hoch, da ich ihn von Anfang an als Lückenfüller gesehen habe. Jedoch wurden meine Befürchtungen nicht bestätigt und ich wurde positiv überrascht.
Ich finde aber den Titel etwas unpassend, da er den Leser darauf hoffen lässt, mehr von der Gabe zu erfahren, was aber nicht der Fall ist. Der Band ist im Schwerpunkt darauf ausgelegt, die Beziehung zwischen Lia und Rafe zu erzählen und darzustellen. Ein hoch und runter der Gefühle, da Lia immer noch an ihrer Heimat Morrighan hängt und es vor dem Schlimmsten bewahren will. Sie hat in Venda gesehen wozu der Komizar im Stande ist und welche Armee dort bereitsteht um das ganze Land zu erobern.
Diesen Teil würde ich wohl als tiefes Einatmen für das große Finale bezeichnen, da es auch meiner Meinung nach so endet. Man hat die Lunge voller Luft und wartet darauf auszuatmen. Im Laufe der Geschichte kann man sich aber immer mehr denken, wie dieser Teil endet, denn es ist unausweichlich, auch wenn der Leser dann doch wieder überrascht wird.
In gewisser Weise kann man diesen Teil zwar als Lückenfüller bezeichnen, aber ich finde, dass dieses Buch trotzdem sehr gut gelungen ist und freue mich schon auf den finalen Band.
Mein Fazit:
Man kann diesen Teil als Lückenfüller sehen, aber ich finde ihn sehr gut gelungen und auch wichtig für den Verlauf der Geschichte!
5 von 5 Emmis