Saeculum von Ursula Poznanski

©Loewe Verlag

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Klappentext:

Du denkst, es ist eine harmlose Reise in die Vergangenheit, ein Spiel. Doch dann greift die Vergangenheit nach dir und gibt dich nicht mehr frei. Ist tatsächlich ein uralter Fluch wiedererwacht?

Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter- ohne Strom, ohne Handy-, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei diesem Live-Rollenspiel, liegt einzig und allein an Sandra. Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen:

Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein. Was zunächst niemand erst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus der harmlosen Reise in die Vergangenheit wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?

Meine Meinung:

Absolut genial.

Wir haben drei Bücher von Ursula Poznanski hier stehen und bislang noch keins davon gelesen.

Da ich für eine Challenge ein Buch mit einem schwarz-weissem Cover brauchte, habe ich mich für Saeculum entschieden.

Das Buch hat mich von Anfang an fesseln können. Der Schreibstil lädt dazu ein, sich mittendrin zu fühlen.

Ich wandelte mit Saeculum auf den Spuren des Mittelalters, habe Gewitter im Freien erlebt, Hunger und Durst leiden müssen und einige spannende Tage gehabt.

Steckt wirklich ein Fluch hinter all den mysteriösen Dingen? Ich werde es euch nicht verraten.

Das Ende war nicht wirklich überraschend, was dem Buch aber nicht geschadet hat.

Die Protagonisten haben mir sehr gefallen. Vor allem Bastian,,der Musterschüler”, der nur sein Studium im Kopf hat. Iris ,,die Elfe”, die dauernd auf der Flucht ist und Steinchen, der ein bisschen an einen sehr symphatischen Obelix erinnert.

Die fast 500 Seiten die mich am Anfang erschrocken haben, stellten sich am Ende als viel zu wenig raus :).

Das Cover finde ich persönlich auch wunderschön. Es passt gut zur Geschichte. Die schwarzen Buchkanten sind auch etwas besonderes.

 

Saeculum ist im Loewe Verlag erschienen.

 

Saeculum erhält von mir natürlich

>>> 5 von 5 <<< möglichen Emmis

 

 

Mondscheintarif von Ildikó von Kürthy

©Rohwolt Verlag

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Ich habe zwar eine andere Ausgabe, aber das macht ja nichts.

Dieses Buch hat mir meine Schwester vor Jahren gegeben, weil sie es so toll fand und endlich habe ich es gelesen.

 

Klappentext:

Sie findet sich nicht schwierig, sondern interessant. Ihre beste Freundin hat die größeren Brüste – und ist trotzdem ihre beste Freundin. Cora Hübsch ist 33. Alt genug, um zu wissen, daß man einen Mann NIEMALS nach dem ersten Sex anrufen darf. Also tut sie das, was eine Frau tun muß: Sie wartet. Auf seinen Anruf. Stundenlang. Bis sich ihr Leben verändert. Zum Mondscheintarif.

 

Meine Meinung:

Das Buch spielt nur an einem Tag. Zwischendurch wird etwas aus der Vergangenheit erzählt, aber Grundsätzlich spielt alles von kurz nach fünf am Nachmittag bis Mitternacht.

Das Thema ist alt und wiederholt sich natürlich in fast jedem Roman: Frau verliebt sich in Mann. Frau findet sich hässlich. Frau findet sich zu dick. Mann ruft nicht an.

Trotzdem kann ich dieses Buch weiterempfehlen. Ildikó von Kürthy schreibt so witzig und frech, das es einfach lesenswert ist.

Die Hauptprotagonistin Cora Hübsch ist durch ihre eigenartige Weise sehr sympathisch und auch ihre Freundin Jo, die knallhart sagt was sie denkt kommt nett rüber. Und Daniel… er zeigt das man auch mit guter Ausbildung und Geld auf dem Konto kein Snob sein muss.

 

Das Buch ist beim Rowohlt Verlag erschienen.

 

Mondscheintarif erhält von mir

>>> 4 von 5 <<< möglichen Emmis

Das Labyrinth der Wörter

(Bildrechte liegen beim Herausgeber)

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Als ich diesen Blog angefangen habe, hätte ich niemals gedacht über einen Film zu schreiben, aber über ,,Das Labyrinth der Wörter” muss ich einfach berichten.

 

Wir haben den Film meiner Schwester zu Weihnachten geschenkt und sie hat ihn uns geliehen. Gestern war es dann soweit, wir haben uns die Zeit genommen ihn zu schauen.

 

Infotext:

Der tollpatschige Germain hat es in seinem französischen Provinzstädtchen nicht leicht: Die Mutter tyrannisiert ihn und in der einzigen Bar tritt er von einem Fettnäpfchen in das nächste. Doch eines Tages lernt er die pensionierte Margueritte kennen, die ihn die Liebe zur Literatur lehrt. Die Lektüre bereitet Germain anfangs erhebliches Kopfzerbrechen, bald jedoch verändert diese seine Sicht auf die Welt. Aber Margueritte beginnt, ihr Augenlicht zu verlieren…

 

Meine Meinung:

Zuerst einmal muss ich gestehen, dass ich die deutsche Stimme von Gérard Depardieu einfach umwerfend finde.

Wie im Infotext beschrieben ist Germain (G.Depardieu) ziemlich tollpatschig und wenn man ihn als Außenstehender betrachtet, könnte man schon sagen er ist ein “Dummkopf”.

Doch Germain ist auf seine tollpatschige Art so liebenswürdig, so ehrlich und höflich, das einem dieser Charakter einfach sympathisch sein muss.

Der Film zeigt mir, dass es nicht unbedingt um Allgemeinwissen, Reichtümer, oder so etwas geht- nein, viel wichtiger ist Mut zu Veränderungen, Liebe geben, auch wenn man nie welche bekommen hat und zu dem stehen, was und wer man ist.

Trotz Mobbing, Verachtung und Spott und gerade wegen der Liebe, der Freundschaft und der Verantwortung die dieser Film zeigt, ging er mir total ans Herz.

Bücher und vor allem auch Wörter scheinen uns wirklich eine Tür zu neuen Welten zu öffnen.

 

 

Diesen Film gibt es auch als Buch von Marie-Sabine Roger.

Es ist im dtv erschienen und für 8,95 € erhältlich.

Hier geht es zum Verlag: Das Labyrinth der Wörter bei dtv

 

,,Das Labyrinth der Wörter” erhält von mir

>>>>> 5 von 5 <<<<< möglichen Emmis