Die Herzchirurgin von Jack Jordan

  • © Droemer

  • Herausgeber ‏ : ‎ Droemer HC; 2. Edition (1. Februar 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 368 Seiten
  • Übersetzer: Sigrun Zühlke
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426283875
  • Originaltitel ‏ : ‎ Do No Harm
  • Preis: 14,99 Euro

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Inhalt:

Anna Jones ist eine erfolgreiche Herzchirurgin in einem Londoner Krankenhaus. Als sie eines Abends nach Hause kommt, findet sie ihre Babysitterin tot auf und ihr kleiner Sohn ist verschwunden.

Die Entführer verlangen, dass sie den beliebten Politiker Ahmed Shabir, der als nächster Premierminister gehandelt wird, in zwei Tagen auf dem OP-Tisch sterben lässt, oder ihr Sohn wird sein Leben verlieren.

 

Meine Meinung:

Für mich war es erst echt schwierig, in das Buch reinzukommen, denn wir lesen die Geschichte aus 3 Ich-Perspektiven, und eigentlich lese ich, bis auf wenige Ausnahmen überhaupt nicht gerne Bücher, die in der Ich-Perspektive geschrieben sind. Das ist aber immer Geschmackssache.

Jack Jordan versucht, mit seinem Schreibstil die Spannung aufrecht zu halten, was ihm in weiten Teilen gelingt. Ich hätte mir manchmal längere Kapitel gewünscht, da diese durch die 3 verschiedenen Perspektiven meiner Meinung nach zu kurz waren. Da wurde es gerade spannend und dann erzählt plötzlich wieder eine andere Person. Wer gerade spricht, ist an den Überschriften der einzelnen Kapitel zu sehen.

Die Charaktere blieben für mich etwas zu blass und ich hätte mir etwas mehr Tiefe gewünscht, was aber angesichts des schon angesprochenen Schreibstils meine Ansicht widerspiegelt. Andere mögen das ganz anders sehen. Zwar lernt man die Figuren nach und nach etwas kennen, und kann ihre Beweggründe in der Geschichte nachvollziehen, dennoch wollte ich wissen, wie der Thriller endet und habe natürlich bis zum Ende durchgehalten.

Mein Fazit:

Allen, die spannende Medizin-Thriller mögen, lege ich dieses Buch ans Herz.

Für mich war es aber nicht der spannendste Thriller.

3 von 5 Emmis

 

Auris – Der Klang des Bösen von Vincent Kliesch

  • © Droemer

 

  • Herausgeber ‏ : ‎ Droemer TB; 1. Edition (1. Juni 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 352 Seiten
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426308417
  • Preis: 12,99 Euro

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Inhalt:

Als ein panischer Jugendlicher auf der Polizeiwache erscheint und etwas von Mord stammelt, glaubt ihm niemand, bis auf Matthias Hegel und das, obwohl es keine Leiche gibt und Silvan gerade erst aus der Psychiatrie entlassen wurde. Als forensischer Phonetiker kann Matthias Hegel hören, dass Silvan nicht lügt. Auch hört er, dass noch viel schrecklichere Botschaften in der Aussage des Jungen mitschwingen.

Er bittet die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge und Hilfe und die beiden ermitteln in einem äußerst bizarren Fall. Nichts ist, wie es scheint… Matthias Hegel setzt für die Aufklärung des Falles sogar ganz bewusst sein Leben aufs Spiel.

Meine Meinung:

Mit “Auris – Der Klang des Bösen” ist Vincent Kliesch ein toller und sehr spannender vierter Fall der “Auris-Reihe” gelungen. Mir gefällt der Schreibstil des Autors sehr und die Spannung wurde mehr und mehr aufgebaut. Für mich war dieser Teil bis jetzt der beste, da er noch rasanter und temporeicher geschrieben ist, als die 3 Vorgänger. (Die aber auf keinen Fall weniger spannend sind.) Da ich natürlich die Vorgänger alle gelesen habe, waren mir die Charaktere, allen voran Matthias Hegel und Jula Ansorge schon sehr vertraut. Es war, als träfe man alte Freunde. Wie in den 3 Büchern vorher hat mich die Geschichte wieder total mitgerissen und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.

Besonders gefällt mir an der Reihe, dass sie den Beruf des forensischen Phonetikers genauer beleuchtet. Denn mir war, bevor ich die Reihe anfing zu lesen, gar nicht klar, dass es diesen interessanten Beruf gibt. Von Buch zu Buch erfährt man immer mehr über das weit gefächerte Berufsfeld und ich habe immer spannende Lesestunden mit der “Auris-Reihe”! Vincent Kliesch schafft es super, dieses Thema den Leser/Innen begeisterungsfähig zu vermitteln. Ich freue mich schon riesig auf die weiteren Teile!

Fazit:

Ein sehr spannender und rasanter Thriller, bei dem das Lesezeichen nicht benötigt wird.

5 von 5 Emmis

Berlin 1922 – Crime Mysteries von Michaela Küpper

  • © Ullmann Medien

 

  • Herausgeber ‏ : ‎ Ullmann Medien; 1. Auflage 2021 (26. April 2021)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 224 Seiten
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3741525759
  • Preis: 9,99 Euro

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Inhalt:

1922 ist Berlin eine Stadt zwischen Vergnügen und Verbrechen. Gunther Hartmann, ein knorriger Kommissar, wird zusammen mit seiner aufstrebenden Assistentin Rosalie Menzel damit beauftragt, mehrere geheimnisvolle Kriminalfälle aufzuklären.

Und jetzt kommen auch wir Leser/innen ins Spiel, denn wir folgen Gunther Hartmann und Rosalie Menzel ins Berlin des Jahres 1922. Wir tauchen mit den beiden in 11 spanende Fälle ein und werden selbst zum/r Ermittler/in.

Können wir Menzel und Hartmann helfen, die Rätsel zu lösen?

Meine Meinung:

Als erstes ist mir die sehr schöne und reichhaltige Illustration des Buches aufgefallen. Sie ist zeitgemäß und die Fotos, die es immer zwischen den Texten gibt, sind sehr gut und sehen aus, wie Originalfotos aus der damaligen Zeit.

Auch der Schreibstil ist schön und flüssig und die 11 Kriminalfälle echt spannend geschrieben. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, ins Berlin der 20er Jahre einzutauchen. Gunther Hartmann und Rosalie Menzel, aus deren Perspektive die Fälle erzählt werden, waren mir sympathisch. Sie werden sehr authentisch, passend zur damaligen Zeit dargestellt.

Besonders gefallen hat mir, dass wir als Leser/innen Teil der Ermittlungen sein dürfen. Es gibt zwischendurch in den Fällen immer wieder Fragen, die man durch aufmerksames Lesen beantworten kann. Aber auch wenn man nicht sofort auf die Lösungen kommt, werden diese immer im weiteren Verlauf des jeweiligen Falles erläutert.

Da es mein erstes Buch dieser Art war, musste auch ich mich erst mal einlesen und schauen, wie ich die Rätsel lösen kann. Als ich jedoch verstanden hatte, wie das Buch zu lesen ist, hatte ich großen Spaß daran, zusammen mit Gunther Hartmann und Rosalie Menzel die Fälle zu lösen.

Mein Fazit:

Eine klare Leseempfehlung für alle, die es lieben, Rätsel zu lösen und für die, die es wie ich einfach mal ausprobieren möchten!

5 von 5 Emmis

Auris – Todesrauschen von Vincent Kliesch nach einer Idee von Sebastian Fitzek

  • © Droemer Knaur

 

  • Herausgeber : Droemer TB; 2. Edition (1. März 2021)
  • Sprache : Deutsch
  • Taschenbuch : 352 Seite
  • ISBN-13 : 978-3426308400
  • Preis: 12,99 Euro

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Inhalt:

Die True Crime Podcasterin Jula Ansorge versucht seit Jahren, die Wahrheit über ihren Bruder herauszufinden, der unter mysteriösen Umständen verschwand. Moritz wurde für ein abscheuliches Verbrechen von der Polizei beschuldigt und später von den Behörden für tot erklärt.
Matthias Hegel, ein berühmter forensischer Phonetiker, behauptet Beweise zu haben, dass Moritz noch lebt. Doch Jula glaubt dem ebenso zwielichtigen wie skrupellosen Experten nicht, denn er hat sie schon oft belogen und manipuliert. Dennoch möchte sie sich noch ein letztes Mal mit ihm treffen. Doch dann geschieht es: Die beiden werden brutal entführt. Da ist wohl noch jemand auf der Suche nach Moritz und um ihn ausfindig zu machen, ist der Täter zu allem bereit. So steckt das ungleiche und verfeindete Ermittlerduo Jula und Hegel in einem tödlichen Dilemma, denn wenn sie das Rätsel um Moritz lösen, wird dieser umgebracht, lösen sie es nicht, werden sie selbst unter qualvollen Umständen in Gefangenschaft sterben.

Meine Meinung:
„Auris – Todesrauschen“ ist der 3. Teil der „Auris-Reihe“ um den forensischen Phonetiker Matthias Hegel und Jula Ansorge. Da ich die ersten beiden Teile regelrecht verschlungen habe, war ich sehr gespannt, wie es in Teil 3 weitergeht!
Und ich wurde nicht enttäuscht. Hier gebührt auch Sebastian Fitzek ein großer Dank für die super Idee zu dieser Reihe!
Vincent Kliesch hat einen tollen und flüssigen Schreibstil, der mir viele tolle Lesestunden beschert hat. Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen und die Spannung wurde von Seite zu Seite größer und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Protagonisten waren mir nach wie vor sofort sympathisch und wie die übrigen Charaktere gut ausgearbeitet und authentisch und bildhaft dargestellt. Auch dass man Jula und Hegel in jedem Teil besser kennenlernt, gefällt mir sehr. Mein Lesevergnügen wurde dadurch noch mehr vergrößert, da ich sehr gerne Reihen lese. Für mich ist das immer wie ein Treffen mit alten Freunden.
Das Buch ist wieder sehr gut recherchiert und ich hatte große Freude daran, weitere spannende Einblicke in den Beruf des forensischen Phonetikers zu bekommen. Dieser Beruf fasziniert mich sehr und ich freue mich schon riesig, auf viele weitere Abenteuer mit Matthias Hegel und Jula Ansorge.

Mein Fazit:
Wie die beiden Vorgänger „Auris“ und „Auris – Die Frequenz des Todes“ ist dieser Thriller ein super spannendes Buch!
Von mir eine klare Leseempfehlung!!!

5 von 5 Emmis

Blutgott von Veit Etzold

 

  • © Droemer Knaur

 

  • Taschenbuch: 464 Seiten
  • Verlag: Knaur TB; Auflage: 2. (1. April 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3426524084
  • Preis: 10,99 Euro

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Inhalt:
In einem schäbigen, alten Abteil eines IC, der gerade Nordrhein-Westfalen
durchquert, sitzt ein Mädchen. Allein. Als sich die Tür plötzlich quietschend öffnet und eine Gruppe Jungen das Abteil betritt, nähern sie sich zielstrebig den Fenstern und ziehen die Vorhänge zu. Und was dann geschieht, lässt auch die hartgesottenen Ermittler vom LKA Berlin um Clara Vidalis, Kriminalkommissarin und Expertin für Pathopsychologie, nicht kalt.
Doch es bleibt nicht bei diesem einen außergewöhnlichen Mord. Denn dieser wurde ausschließlich von einer Gruppe Minderjähriger verübt.
Bald geschehen in ganz Deutschland brutale Morde – alle von den kindlichen Killer-Kommandos ausgeführt. Clara Vidalis glaubt nicht an Zufälle. Und auch, dass die Teenager auf eigene Faust handeln, will und kann sie nicht glauben. Und sie ahnt nicht, wer ihr wahrer Gegner ist:
In seiner Welt ist er der wahre Gott der Teenager. Und die Messen, die er von seinen Anhängern fordert, sind „blutige slash mobs“…

Meine Meinung:
„Blutgott“ ist bereits der siebte Teil der Clara-Vidalis-Reihe von Veit Etzold und sehr spannend geschrieben. Dennoch hat es mich erschreckt, wie das Internet, hier der „Blutgott“, Minderjährige beeinflussen kann. Denn darum geht es in dem Thriller. Der „Blutgott“ nimmt über das Internet Kontakt mit den Minderjährigen auf und lässt sie Morde für ihn begehen.
Clara Vidalis und ihr Team arbeiten fieberhaft daran, den „Blutgott“ zu finden. Aber können sie ihn auch fassen…?
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Da ich die Bücher davor auch schon gelesen habe, war es für mich wie ein „Wiedersehen“ mit altbekannten Ermittlern. Die Charaktere, allen voran Clara Vidalis, sind von Veit Etzold sehr gut ausgearbeitet und mir allesamt echt sympathisch. Außer dem „Blutgott“ natürlich, ohne den es aber das Buch nicht geben würde.
Mir gefällt der Schreibstil von Veit Etzold, er schreibt flüssig und die Spannung wird immer weiter aufgebaut. Der Autor nimmt den Leser mit auf eine spannende und mörderische Reise durch Berlin und ganz Deutschland. Man merkt, dass er sehr gut recherchiert hat und außerdem leben er und seine Frau in Berlin. Lernen kann man beim Lesen auch noch, denn es wird immer wieder Bezug auf wahre Mordfälle und Ereignisse genommen.

Mein Fazit:
Ein echt spannender Thriller, von mir eine klare Leseempfehlung!
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Clara-Vidalis-Reihe!

5 von 5 Emmis