Worte für die Ewigkeit von Lucy Inglis

  • © Carlsen

     

  • Originaltitel : Crow Mountain
  • Taschenbuch : 400 Seiten
  • Übersetzer: Ilse Rothfuss
  • ISBN-13 : 978-3551317766
  • Leseniveau : ab 14
  • Preis: 8,99 Euro

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Inhalt:

Hope muss mit ihrer Mutter im Sommer nach Montana, denn die hat dort beruflich zu tun. Für Hope ist das nicht leicht, denn Meredith ist Feministin und bestimmt das Leben ihrer Tochter. Dort angekommen trifft sie auf Cal, der sich um sie kümmern soll. Ungeplant kommen sich die beiden näher.

Montana im Jahre 1867 macht sich die 16-jährige Emily mit der Kutsche, einer Anstandsdame und weiteren Begleitern auf zu ihrem Verlobten. Sie hat ihn nie gesehen, doch ihre Eltern haben eine Zweckheirat ausgehandelt. Unterwegs hat die Kutsche einen Unfall und alle bis auf Emily sterben. Der hübsche Nate rettet sie, doch sie will einfach nur weg.

Meine Meinung:

Nachdem ich meine Leseflaute besiegt habe, sprach mich “Worte für die Ewigkeit” sehr an. Beim Lesen der ersten 30 Seiten ertappte ich mich jedoch dabei “blablabla” zu denken und war verlockt das Buch wegzulegen. Ich bin wirklich froh, dass ich weitergelesen habe, denn ich habe das Buch nicht mehr weglegen wollen.

Es ist immer im Wechsel geschrieben, so dass man mal erfährt, was Hope macht und dann wieder, wie es Emily ergeht. Beide Schicksale scheinen sich zu ähneln, sei es, dass ihre Eltern ihnen Vorschriften machen, dass sie an denselben Orten landen, oder sich hübsche, junge und gleichzeitig auch launische Männer um sie kümmern.

Ich kann gar nicht sagen, welcher Strang mir besser gefallen hat. Emily war mir am Anfang nicht sympathisch, denn anstatt Nate dankbar zu sein, war sie unhöflich und abweisend. Hope dagegen war zu Cal eher schüchtern, das fand ich nicht so schlimm. Bei den Männern hatte ich keinen Favoriten, denn sie waren sich sehr ähnlich. Man merkte nur, dass sie beide aus einer anderen Zeit stammten und das war auch gut so, denn Nate hat im Krieg gekämpft. Die Indianer wurden vertrieben, die Büffel gejagt. Es war schön zu lesen, wie sich beide “Paare” annäherten und ich konnte das Knistern zwischen ihnen spüren, bevor sie selbst wussten, dass sie zusammengehören.

Die typischen Fieslinge gab es in beiden Zeiten und ich habe sie beide von Anfang an gehasst. Sie waren menschenverachtend und drehten sich alles so, dass sie ihre Vorteile daraus ziehen konnten.

Fazit:

Nach einem holprigen Start konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zwei wundervolle und gleichzeitig traurige Liebesgeschichten, historische Hintergründe und Frauen, die lernten für sich selbst zu entscheiden.

5 von 5 Emmis

Die Meisterin: Spiegel & Schatten von Markus Heitz

Die Bildrechte liegen bei Droemer Knaur

  • Broschiert : 448 Seite
  • ISBN-13 : 978-342622704
  • Herausgeber : Knaur HC; 1. Auflage (20. August 2020)
  • Preis: 14,99 Euro

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Inhalt:

In der Wahlheimat von Geneve Cornelius, Leipzig, wird ein grausamer Mord an einer jungen Frau begangen und die Spur führt direkt zu Geneve. Das Mordopfer war eine Wicca und Mitglied eines Londoner Kovens und ist extra nach Leipzig gereist um Geneve wegen eines Artefakts um Rat zu fragen.

Geneve kontaktiert daraufhin ihren Freund Alessandro Bugatti, den Vatikan- Polizisten. Zusammen versuchen sie die Hintergründe das Mordes ans Licht zu bringen, doch schnell stellt sich heraus, dass sie einem übermächtigen Gegner gegenüberstehen. Um zu bestehen, müssen sich die beiden gegenseitig bedingungslos vertrauen, doch kann Geneve Alessandro vertrauen? Der Feind hat es bereits geschafft Zweifel an Alessandros Aufrichtigkeit zu säen.

Meine Meinung:

Ich würde ja gerne schreiben, dass es ein Buch von Markus Heitz, dem Meister der Phantastik ist und dies schon Grund genug ist, es zu lesen. Das würde zwar reichen, da es eine Tatsache ist, aber ich möchte doch gerne ein paar Sachen hervorheben, die mir besonders gut gefallen haben.

Vor allem fasziniert mich immer wieder der sprachliche Ausdruck des Autors. Er spielt damit, wie kein anderer und schafft es immer wieder den Leser zu verzaubern. Die Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart ist wieder sehr gut gelungen und dass die Mutter von Geneve uns durch das Buch führt, egal ob Gegenwart oder Vergangenheit, rundet das ganze nochmal etwas ab.

Das Thema und die Umsetzung finde ich sehr gelungen. Besonders das mit den Spiegeln und Schatten, wobei sich das Rätsel erst sehr langsam im Laufe der Geschichte lüftet und vieles mit der Vergangenheit zu tun hat.

Mein Fazit:

Ich habe schon einige Bücher von Markus Heitz gelesen, aber ein Jedes ist immer wieder ein Erlebnis und die Reihe um Geneve und Alessandro ist da keine Ausnahme!

5 von 5 Emmis

Die Meisterin: Der Beginn von Markus Heitz

Die Bildrechte liegen bei Droemer Knaur

  • Broschiert : 480 Seite
  • ISBN-13 : 978-3426226759
  • Herausgeber : Knaur HC; 1. Auflage (2. März 2020)
  • Preis: 14,99 Euro

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Inhalt:

Die Heilerin Geneve Cornelius hat es über die Jahrhunderte geschafft Neutralität zu wahren, doch dann wurde ihr Bruder im Hinterhof eines Pubs bestialisch hingerichtet. Ein Racheakt, der die Familienfehde zwischen den Cornelius und den Bugattis, wieder hochkochen lässt? Zur gleichen Zeit häufen sich in Leipzig unheimliche Vorfälle und Geneve steht sich einigen Entscheidungen gegenüber, die es ihr schwer machen ihre Neutralität zu behalten.

Meine Meinung:

Mit diesem Buch schafft der Meister der Phantastik, Markus Heitz, ein Werk, das ein perfektes Zusammenspiel von Fantasy und Historie, welches dem Leser den Atem raubt. Wer Markus Heitz kennt, der weiß, wie perfekt er mit der Sprache spielt und dabei den Leser in eine Welt entführt, aus der er so schnell nicht mehr flüchten will. Schade, dass ein jedes Buch zu Ende geht und man einige Zeit auf den nächsten Teil warten muss.

Mein Fazit:

Phantastisch, historisch und ein weiteres Meisterwerk vom Meister der Phantastik!

5 von 5 Emmis

Klea und der Ruf der Freiheit: Die große Griechen-Kelten-Saga von Sibylle Baillon

© Sibylle Baillon

  • Medium: eBook
  • Verkaufspreis: 5,99 €
  • Seitenanzahl: 308
  • ISBN: 978-3-7427-6195-8
  • Veröffentlicht: 08.12.2017
  • -Werbung-

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Inhalt:

Klea lebt in Olbia, eine griechische Kolonie am Mittelmeer. Wir schreiben das Jahr 121 v. Chr., eine Zeit in der Meinungen und Gesagtes von Frauen nicht viel zählen.
Von ihrer Tante wird sie gehasst, da sie sich den Gebräuchen und Sitten nicht fügen will. Zudem ist Klea noch in einer hoffnungslosen und verbotenen Liebe gefangen und wird dann auch noch zu einer Heirat gezwungen, die sich nicht will.
Als sie ihre wahre Herkunft erfährt, gerät ihre Welt aus den Fugen.

Meine Meinung:

Dieses Buch hatte mich schon beim ersten Satz und das obwohl historisches nicht zu meinen favorisierten Genres gehört.
Doch die Autorin trifft  mit ihren Büchern bisher immer meinen Geschmack.
Die Geschichte um Klea spielt im Jahr 121 vor Christus in einem Ort am Mittelmeer, der sich Olbia nennt. Eine kleine griechische Kolonie in der die Frauen unterwürfig sein sollen.
Doch Klea ist eine ganz besondere heranwachsende Frau. Sie hat eine starke Persönlichkeit und man schließt sie sehr schnell ins Herz.
Sie hat es aber auch nicht leicht, denn sie wächst an der Seite ihrer etwas älteren Cousine Harmonia und ihres Halbbruder Dias, auf. Harmonia ist wie eine beste Freundin für sie, aber mit Dias verbindet sie mehr als normale Geschwisterliebe.
Damals war es normal, dass die Mädchen ab einem gewissen Alter, verheiratet wurden. Am besten mit jemandem der für die Familie vorteilhaft ist. Doch Klea weigert sich gegen alles mögliche, besonders als sie mit einem Mann verheiratet werden soll, den sie verabscheut.
Auf ihrem Lebensweg, dem wir als Leser beiwohnen dürfen, kommt Klea durch ihre Aufmüpfigkeit immer wieder in Situationen, die ihr Leben bedrohen.
Die meisten von diesen Situation entstehen durch die Intrigen ihrer Tante, doch wieso will sie Klea das Leben so schwer machen und sie sogar aus dem Weg räumen?
Klea möchte nur eines im Leben und das ist frei sein und das tun zu dürfen was sie möchte.
Was für mich auch noch sehr interessant ist, sind die Seiten, nachdem die Geschichte zu Ende ist, denn hier wird einiges erklärt. Wie zum Beispiel Gebräuche von damals, aber auch die geografische Lage Olbias, was für mich eine der interessantesten Erklärungen ist.

Mein Fazit:

Eine starke Frau, die ihren Weg durch eine Welt finden muss, in der Frauen unterwürfig sein sollen.
Toll erzählt, in einem Buch, das man lesen muss!

5 von 5 Emmis

Antonias Wille von Petra Durst-Benning

©List Verlag

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480 Seiten

€ 8,95 [D]

Erschienen: 12.04.2013

ISBN-13: 9783548611549

Dieses Buch habe ich bei Petra Durst-Benning als Bloggerexemplar gewonnen.

Inhalt:

Antonia Fahrner ist eine betagte Frau. Sie hat in ihrem Leben viel erlebt und wenig Liebe bekommen.

Jetzt ist sie sehr schwer krank und möchte gerne mehr über die Vergangenheit der Mutter und demnach auch ihrer eigenen erfahren.

Julie ist eine Nichte von Antonia, die Beiden kennen sich noch nicht, doch Antonia würde Julie das Familienhotel “Kuckucksnest” überschreiben, wenn diese die Vergangenheit aufdeckt und Antworten findet.

Julie, die eine Kunstschule hat, träumt davon das “Kuckucksnest” in ein Kreativhotel umzuwandeln.

Ob sich die Wünsche der zwei Frauen erfüllen?

Meine Meinung:

Seitdem ich von der Autorin “Solang die Welt noch schläft” lesen durfte,  folge ich ihr auf Facebook.

Vor kurzem hat sie Bloggerexemplare von “Solang die Welt noch schläft” verlost. Da ich das Buch schon hatte, durfte ich für ein anderes Buch in den Lostopf wandern.

Mir war egal für welches. Ich habe gesagt sie darf eins aussuchen, gerne auch eins, das vielleicht noch nicht so oft rezensiert wurde.

Jetzt habe ich eins ihrer Meisterwerke bekommen. Schon vorne im Buch erfährt man, dass “Antonias Wille” nach 10 Jahren als Neuauflage rauskam. Ich muss gestehen, dass ich dieses Cover viel schöner finde, als das Cover davor (ja, da spricht die Coverfetischistin).

Zum Buch selbst muss ich sagen, dass mir die Protagonisten Julie und Antonia wirklich sympathisch rüberkamen, aber sie wirkten so plastisch, dass ich teilweise das Gefühl habe sie gehören garnicht INS Buch.

Für mich war es, als würden sie selbst ein Buch aufschlagen, in denen Rosanna, Simone, Zacharias, Helmut etc. die Protagonisten waren. Obwohl Julie ja die war die handelte, ist sie nicht mein Hauptcharakter. Da sich eigentlich alles um Rosanna dreht und ich ihre Geschichte vom Anfang bis zum Ende wirklich mitERLEBEN durfte, war sie der Mittelpunkt des Buches. Sie strahlte Liebe, Wärme, Freundschaft aus. Fast jeder mochte sie, die anderen beneideten sie.

Obwohl Rosanna eine natürliche Schönheit war, legte sie nie Wert auf Äusserlichkeiten.

Fazit:

Petra Durst-Benning ließ nicht nur das “Kuckuckshotel” durch Rosanna strahlen, sondern auch mich.

Natürlich 5 von 5 Emmis