Abgefackelt von Michael Tsokos

 

  • © Droemer Knaur

     

  • Taschenbuch: 352 Seiten
  • Verlag: Knaur TB; Auflage: 4. (3. Februar 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3426524404
  • Preis: 14,99 Euro

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Inhalt:

Zehn Tage nach seinem letzten Fall steckt dieser dem Rechtsmediziner Dr. Paul Herzfeld noch in den Knochen. Deshalb wird er von seinem Vorgesetzten von Kiel nach Itzehoe in die vermeintlich ruhigere Stelle in der Pathologie versetzt.
Doch auf dem Klinikgelände steht die völlig ausgebrannte Ruine des Archivs, in dem nicht nur Tausende von Akten und Gewebespuren zerstört wurden, auch ein Pathologe fand dort den Tod. Als Herzfeld mehr über den Tod des Kollegen und den Brand erfahren möchte, trifft er auf eine Mauer des Schweigens.
Schon bald ist er einem riesigen Skandal auf der Spur. Die Gesundheit der Bevölkerung ist in Gefahr. Und Herzfeld ahnt nicht, was für einen Gegner er sich mit seinen Nachforschungen macht. Dieser zögert nicht, eine eiskalte Killerin auf seine Widersacher anzusetzen. Ihr Mordwerkzeug: eine Drohne. Ihr Lieblingsspielzeug: das Feuer.
Und sie hat Paul Herzfeld im Visier…

Meine Meinung:

„Abgefackelt“ ist ein sehr spannender True Crime Thriller vom Michael Tsokos. Es handelt sich um den zweiten Teil der Paul Herzfeld Reihe. In dem Buch geht es um einen riesigen Skandal in der Telekommunikationsbranche und dessen Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung von Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
Ich habe mich sehr auf diesen Thriller gefreut, da ich den Vorgänger „Abgeschlagen“ super spannend fand. Mich fasziniert, dass Michael Tsokos es schafft, reale Fälle aus seinem Berufsalltag in eine fiktive Handlung einzuflechten. Sein Schreibstil ist flüssig und die Spannung steigt von Seite zu Seite. Man merkt, dass er seit vielen Jahren als Rechtsmediziner tätig ist und weiß, wovon er schreibt.
Die Charaktere sind mir allesamt sehr sympathisch, allen voran Dr. Paul Herzfeld und seine Familie. Natürlich gibt es auch echt unsympathische Bösewichte, aber sonst wäre das Buch nicht so gut!

Fazit:

Bei diesem Buch braucht man echt kein Lesezeichen!!

5 von 5 Emmi

Verrat von Dr. Sabine Fitzek

 

  • © Droemer Knaur

 

  • Taschenbuch: 368 Seiten
  • Verlag: Knaur TB; Auflage: 2. (2. Dezember 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3426524480
  • Preis: 9,99 Euro

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Inhalt:

Als Hauptkommissar Matthias Kammowski aus seinem Kuba-Urlaub zurück nach Berlin kommt, ist nicht nur das Wetter ein Schock für ihn, nein, sein Vorgesetzter im LKA von Berlin hat ihm auch noch eine neue junge Kollegin in sein Einzelbüro gesetzt: Svenja Hansen.

Er soll sie einarbeiten und prompt geraten die beiden in einen brisanten Mordfall. Der Geschäftsführer eines katholischen Klinikunternehmens ist in einem Hotel in Berlin tot aufgefunden worden. Dann erhält Kammowski auch noch Besuch von Christine, einer Journalistin und alten Freundin. Sie erzählt ihm von einer haarsträubenden Theorie über mafiöse Zustände im Berliner Gesundheitswesen. Jetzt hat der Kommissar endgültig genug. Doch dann entgeht Christine nur knapp einem Anschlag auf ihr Leben…

Meine Meinung:

“Verrat” ist ein sehr spannender Kriminalroman und der erste Teil einer Reihe, die sich um die jüngsten Skandale im Gesundheitswesen dreht. In diesem Buch sind es die Berliner MVZ´s (Medizinische Versorgungszentren). Ich bin ganz unvoreingenommen an das Buch gegangen, denn ich finde, jede/r Autor/in muss für sich gelesen und bewertet werden, auch wenn der (Nach-)Name noch so bekannt ist. Anfangs hatte ich ein paar Probleme die vielen handelnden Personen auseinander zu halten, aber das Problem löste sich schnell: Hinten im Buch gibt es eine Übersicht der wichtigen Akteure und Abkürzungen.

Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, denn Dr. Sabine Fitzek schafft es die Spannung bis zum Ende aufrecht zu halten und ich musste einfach immer weiterlesen. Man merkt, dass die Autorin sehr lange als Chefärztin gearbeitet hat, dennoch ist das Buch nicht wie ein Medizinfachbuch zu lesen. Sabine Fitzek schreibt flüssig und man würde am liebsten ins Buch reinkriechen um Kammowski und Svenja zu helfen den Fall zu lösen.

Die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen, auch wenn Kammowski ein Eigenbrötler ist, mag ich ihn, denn er hat Ecken und Kanten. Svenja Hansen ist mit ihrer jungen und frischen Art genau das Gegenteil und auch sie finde ich sehr sympathisch. Ich bin schon gespannt, wie die beiden und ihre Kollegen sich weiter entwickeln werden.

Fazit:

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und Dr. Sabine Fitzek steht ihrem Schwager Sebastian Fitzek in nichts nach!

5 von 5 Emmis

 

Hope Again von Mona Kasten

 

  • © Lyx

  • Broschiert: 480 Seiten
  • Verlag: LYX; Auflage: 5. Aufl. 2019 (28. Juni 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3736308343
  • Preis: 13,30 Euro (AT), 12,90 Euro (de)

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Klappentext

Sie wollte sich niemals verlieben – doch seine Worte verändern alles

Everly Penn hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in ihren Dozenten. Doch Nolan Gates ist charmant, intelligent und sexy, und er ist der Einzige, bei dem Everly die dunklen Gedanken vergessen kann, die sie jede Nacht wachhalten. Je näher sie Nolan kennenlernt, desto intensiver wird die Verbindung zwischen ihnen – und desto mehr wünscht sich Everly, die unsichtbare Grenze, die sie voneinander trennt, zu überschreiten. Was sie nicht ahnt: Hinter Nolans lebensbejahender Art und seiner ansteckenden Begeisterung für Literatur verbirgt sich ein Geheimnis. Und dieses Geheimnis könnte ihre Liebe zerstören, bevor sie überhaupt begonnen hat…

 

Meine Rezi

Ich liebe Mona Kastens Bücher. Und besonders die aus der Again – Reihe. Diese Bücher kann ich kaum aus der Hand legen und auch hier war dies mal wieder der Fall.

Everly ist ein sehr verschlossener Mensch. Das man nicht jedem alles erzählt finde ich ganz normal. Aber sie sieht sehr schlichte Dinge schon als zu privat an, was ich etwas überzogen fand. Somit schob sie zu Anfang sehr nette Menschen von sich, die ihr sehr viel bedeuten.

Einzig Nolan, ihrem Dozenten vertraut sie Sachen an, die sonst keiner weiß und auch keiner wissen darf. Auch in seinen Vorlesungen tauschen die beiden heiße Blicke aus. Oder bildet Everly sich nur ein, dass er sie genauso ansieht, wie sie ihn? Sie haben aber auch privat viel miteinander zu tun. Nolan geht sehr freundschaftlich mit seinen Studenten um und mit Everly liest er auch noch das Manuskript von Dawns neuestem Buch. Sie tauschen sich per Skype darüber aus und reden viel über Probleme des Alltages und kommen sich so näher, als sie sollten. Everly schläft sogar mit ihm beim skypen ein. Man merkt richtig wie die beiden aneinander denken und sich um den anderen sorgen. Sie stellen sogar Besitzansprüche an den anderen, allein durch ihre Blicke.

Beide versuchen professionell zu sein und krampfhaft Abstand zu halten. Aber Verbotenes hat nun mal ihren Reiz und wenn es dann noch die Liebe ist, um die es geht, dann kann man sich irgendwann nicht mehr wehren. Oder doch?

Die Entwicklung von Everly fand ich in dem Buch erstaunlich. Sie war zu Anfang so verschlossen und stand sich damit nur selber im Weg. Bei ihrer Arbeitskollegin Katie fällt es ihr nicht ganz so schwer sich zu öffnen, da diese keinen ihrer Freunde kennt. Doch durch ihre Freundin Dawn und vielen weiteren tollen Kommilitonen taut sie auch langsam bei ihnen auf und es ist schön ihr bei diesem Prozess zu zuschauen. Ich fühlte mit jedem einzelnen Charakter. Wurde rot, spürte das Prickeln und die Verlegenheit. Ich verliebte mich mit Everly. Die Erotik baute sich langsam auf und es wurde richtig heiß, jedoch nicht billig. Dafür hat Mona Kasten einfach ein großes Talent. Interessant fand ich bei dem Buch das Crossover mit Feel Again, dem dritten Band dieser Reihe. Es war zwar erst etwas verwirrend, doch man kam schnell dahinter.

Wie immer bin ich mit Mona Kasten und ihrem neuen Buch voll und ganz zufrieden. Und für alle, die sie so gerne lesen wie ich: Es wird auch einen fünften Band geben.

 

Mein Fazit

Mona Kasten schafft es auch im vierten Teil mich von vorne bis hinten zu fesseln. Ich freue mich auf Teil fünf.

5 von 5 Emmis

 

Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders von Jennifer Snow

 

  • © Bastei Lübbe, Lyx

  • Taschenbuch: 368 Seiten
  • Verlag: LYX; Auflage: 1. Aufl. 2018 (26. Oktober 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • Übersetzer: Wanda Martin
  • ISBN-13: 978-3736307117
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
  • Originaltitel: Maybe this time (Colorado Ice 01)
  • Preis: 10,00 Euro

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Klappentext

Wenn deine erste große Liebe auf einmal wieder vor dir steht…

Einen Neuanfang – das ist es, was Abigail Jansen sich wünscht, als sie in ihre Heimatstadt Glenwood Falls zurückkehrt. Nach einer schmerzhaften Trennung hat sie die Nase gestrichen voll von Männern. Doch sie hat nicht mit Jackson Westmore gerechnet, dem Mann, mit dem sie schon früher immer aneinandergeraten ist und der ihr Herz jetzt gefährlich schneller schlagen lässt…

Meine Rezi

Nachdem Abigail ihren Mann mit zwei Cheerleaderinnen im Bett erwischt, ist für sie klar, dass sie die Scheidung will. Mit ihrer neunjährigen Tochter Dani will sie in ihrer Heimatstadt ein neues Leben aufbauen. Ihre Eltern sind ihr dabei zwar eine riesen Hilfe, doch sie möchte es alleine schaffen, was bedeutet, sich eine eigene Wohnung und einen Job zu suchen.

Als sie dann die Aussicht hat, eine Stelle auf Zeit als Vertretungslehrerin zu bekommen, ist ihr klar: Ab jetzt wird sie sehr viel Zeit mit Jackson verbringen. Dem Mann, der an der Schule der Eishockeytrainer ist und der sie immer wie den letzten Dreck behandelt hat. Doch auch das schreckt Abby nicht ab. Sie hofft einfach, dass sie ihm bestmöglich aus dem Weg gehen kann.

Diese Hoffnung löst sich allerdings in Luft auf, als Dani sich mit Taylor anfreundet und von jetzt an im Eishockeyteam mitspielen möchte…

Die Charaktere waren toll. Abigail war eine wunderbare Frau, die selber anpacken kann. Der Neuanfang gibt ihr viel Kraft. Dass sie nun auf sich gestellt ist und alleine für ihre Tochter sorgen muss, macht sie nur noch stärker. Sie ist intelligent, geschäftsmäßig, aber immer voller Liebe. Ihre Tochter wirkt mir fast zu erwachsen für ihr Alter, wobei sie auch zuhause nicht viel Zeit mit ihrem Vater verbringen konnte. Sie war meistens verständnisvoll und voller Lebensfreude.

Jackson war in diesem Buch der Traummann. Er war der Hausbauer, Ernährer, Softie, vor Kraft strotzende Mann und liebevoller Onkel. Er konnte einfach alles sein, was man gerade brauchte. Allerdings hatte er anfangs Vorurteile gegenüber Abigail. Schließlich ist ihr zukünftiger Exmann sein bester Freund. Aber nicht nur das. Jackson hatte früher Gefühle für Abigail und vielleicht einfach nur ein schlechtes Gewissen gegenüber Dean. Die beiden sind wie Katz und Maus und zicken sich gerne mal an, aber Dani und Abigail wachsen ihm ans Herz und er will nur das Beste für sie. Können die beiden Waffenruhe schließen, oder steckt viel mehr hinter ihren Sticheleien?

Dieses Buch hat sich immer wieder etwas hingezogen. Die Geschichte war toll, aber manchmal passierte einfach nichts oder sie trödelte einfach vor sich hin. Zwischendurch gab es sehr tolle Momente, die zwischen den Menschen passierten und ab ca. der Hälfte des Buches wurde es richtig toll. Aber warum musste ich 200 Seiten warten bis es prickelte und sprudelte?! Manchmal macht es das noch viel schlimmer, denn man weiß, die Autorin kann. Wenn man allerdings das ganze Buch liest, wird man auch mit etwas Erotik belohnt. Es nimmt nicht überhand, ist also angenehm, aber diese Szenen sind schon ganz schön detailliert. Ich fand die Szenen schön beschrieben.

Am Ende des Buches sind dann nochmal Auszüge aus dem vorherigen Buch Maybe This Kiss, indem es um Becky, Jacksons Schwester geht und einen Auszug aus dem im März 2019 erscheinenden Buch Maybe this Love, indem es um Ben, den Bruder der beiden geht.

Mein Fazit

Ein Roman, der für mich leider erst ab der Hälfte genug Gefühl rüberbrachte.

3 von 5 Emmis

Lost in a Kiss von Kati Wilde

© Knaur

Broschiert: 416 Seiten

Verlag: Knaur Verlag

ISBN: 978-3426523063

Preis: 12.99 Euro (hier kaufen)

Klappentext

Ein Versprechen. Zwei Herzen. Drei Regeln.

Vier Wochen, um sie alle zu brechen.

Aspen findet Bram, den Bruder ihrer besten Freundin, zu reich, zu arrogant und absolut unausstehlich – wenn auch zugegebenermaßen verdammt gutaussehend. Bram lässt Aspen seit ihrer ersten Begegnung immer wieder spüren, dass er ebenfalls keine hohe Meinung von ihr hat. Nur ihrer besten Freundin zuliebe willigt Aspen ein, sie und Bram auf einen Roadtrip zur Feier des College – Abschlusses zu begleiten. Doch dann springt Bethany ab! Und Aspen findet sich plötzlich allein mit Bram in der rauen Schönheit Oregons und Kaliforniens wieder…

Meine Rezi

Wow – Rezension Ende.

Theoretisch würde dieses eine Wort ausreichen, um dieses Buch zu beschreiben. Allerdings ist das meine Meinung und wird euch kaum eine Hilfe sein, eine Entscheidung zu treffen, weshalb ich dieses eine Wort für euch noch ein bisschen ausbaue.

Ich dachte ich wüsste ganz genau, was ich in diesem Buch bekomme. Sie hassen sich, ein Blick und es macht BÄM usw. Halt eins dieser Bücher, was man liest, weil man genau weiß, was man bekommt. Hier allerdings war es nicht ganz der Fall. Von Anfang an konnte ich mich in Aspen hineinfühlen. Ich habe mich für etwas geschämt, was nicht meine Schuld war, ich habe mich erniedrigt und gedemütigt gefühlt und angefangen zu weinen, und ich war in manchen Stellen des Buches zu tiefst verletzt. Aber am meisten spürte ich das mich Bram magisch anzog. So wie Schokolade, auf die du gerade keine Lust hast. Du weißt, sie ist nicht gut für dich und im Grunde ist sie auch gar nicht deine Geschmacksrichtung, aber du greifst doch immer wieder hin. Er ist einfach eine vereinnahmende Person. Man will ihn hassen, ihm aber auch die Kleider vom Leibe reißen.

Ich konnte dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen. Tatsächlich kommt hier auch einiges an Erotik vor, aber es stand für mich nie im Fokus. Ich hatte eher ein totales Gefühlschaos. Weinen, lachen, wütend sein. Alles war vorhanden.

Das Buch handelt überwiegend von der Fahrt, die Aspen mit Bram unternehmen. Die Charaktere sind super beschrieben. Man spürt die Spannungen zwischen den beiden und man weiß nie so recht, wann Bram wieder irgendetwas gegen den Strich geht. Er wirkt die meiste Zeit mürrisch und abweisend. Man hat das Gefühl, er würde nur seiner Schwester mit Liebe und Fürsorge begegnen. Doch ab und an bröckelt seine Fassade und man erkennt deutlich das noch etwas anderes dahintersteckt und er auch ganz andere Seiten hat.

Denn auch, wenn er fiese Kommentare in Aspens Richtung schießt und sie oft herablassend behandelt, hatte ich recht schnell das Gefühl, er empfindet etwas für sie. Dabei versucht er sie mit allen Mitteln zu vergraulen. Ob ihm das gelingt?

Mein Fazit

Gefühlschaos vorprogrammiert. Mein persönliches Lesehighlight bis jetzt in diesem Jahr.

Lost in a Kiss von Kati Wilde bekommt von mir

5 von 5 Emmis