Der Sarg von Arno Strobel

  • © Fischer

 

  • Taschenbuch : 384 Seite
  • ISBN-13 : 978-359619102
  • Herausgeber : FISCHER Taschenbuch; 9. Auflage (17. Januar 2013)
  • Preis: 10,99 Euro

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Mit “Der Sarg” hat Arno Strobel sein viertes Buch beim Fischer Verlag herausgebracht.
In folgender Reihenfolge sind seine Psychothriller erschienen:
1. “Der Trakt”
2. “Das Wesen”
3. “Das Skript”
4. “Der Sarg”

Klappentext: 
Alles nur ein schlimmer Traum?
Sie wacht auf. Es ist dunkel. Zu dunkel. Sie kann nichts erkennen. Kein Lichtschein durch die Jalousien, keine Leuchtziffern auf dem Wecker. Nichts.
Sie will sich aufrichten. Es gelingt ihr nicht. Ihr Kopf schlägt dumpf gegen Holz. Sie ist gefangen. Sie liegt in einem Sarg.
Und niemand hört sie schreien.

Meine Meinung: 
“Der  Sarg” ist mein erstes Buch von Arno Strobel. Obwohl ich zurzeit eher auf leichtere Lesekost stehe, war ich neugierig wie dieser Mann so schreibt. Nicht umsonst ist dies sein viertes Buch im Fischer Verlag gewesen.
Ich kam sehr gut ins Buch. Das Buch wird aus mehreren Perspektiven geschrieben und erinnert mich in dieser Hinsicht an Charlotte Link, die ich immer gerne gelesen habe. Strobel´s Kommissar, Bernd Menkhoff wirkt nach außen manchmal kalt. Im Buch lernt man ihn näher kennen und weiß, dass er eine harte Zeit durchgemacht hat und immer noch durchmacht. Seine Frau und er haben sich getrennt, er ist von Aachen nach Köln gezogen und sieht seine geliebte Tochter nur noch alle zwei Wochen – wenn es die Fälle gerade zulassen. Zudem sind nicht alle Kölner Kollegen mit Menkhoff zufrieden.
Doch auch neben dem Kommissar trifft man im Buch auf weitere eigenartige und eigensinnige Protagonisten. Jeden dieser Charaktere konnte ich mir gut vorstellen, denn sie waren gut beschrieben.
Dieser Psychothriller war schon sehr psycho. An zwei Stellen musste ich das Buch weglegen, weil mich bestimmte Szenen traurig und wütend gemacht haben.
Ich konnte während der ganzen Geschichte miträtseln und mitfühlen und mehrmals hat mein Mutterherz ganz schön unter der Abartigkeit gewisser Protagonisten gelitten.

Fazit:
Arno Strobel hat einen brillanten Psychothriller geschaffen. Grandios, aber mit Sicherheit nichts für schwache Nerven.

Wenn mir ein Buch die Kehle zuschnürt (weil es mich so mitnimmt) dann hat es natürlich 5 von 5 Emmis verdient.

Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest von Dagmar Hoßfeld

©Carlsen Verlag

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Broschiert: 288 Seiten

Verlag: Carlsen (Februar 2013)

Sprache: Deutsch

ISBN-13: 978-355126001

Preis: 12,90 Euro

Dieses Jugendbuch durfte ich auf Vorablesen rezensieren.

 

Klappentext:

,,Ich bin fünfzehn. Seit genau einer Sekunde. Mein Herz schlägt einen Salto.

Ich fühle mich wie immer. Kein bisschen anders. Aber das kann nicht sein. Irgendetwas muss anders sein! Besonders das letzte Jahr war echt hart. Mit vierzehn ist man irgendwie noch ein Kind. Zumindest wird man so behandelt. Mit fünfzehn ist man dagegen schon fast erwachsen. Es MUSS also einen Unterschied geben. Im Kalender steht es schwarz auf weiß: Es ist der 30. April, mein Geburtstag. Ab heute habe ich genau ein Jahr Zeit, um den Unterschied herauszufinden falls es einen gibt.”

 

Meine Meinung:

Auf dem Buch steht hinten ein sehr schöner Satz: Das geniale Buch der Bestseller-Autorin Dagmar Hoßfeld.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich noch kein einziges Buch von ihr kenne und bislang noch nichts von ihr gehört hatte. Das kann aber auch daran liegen das ich erst seit Kurzem dem Jugendbuchwahn verfallen bin. Das Wort genial habe ich mir jetzt mehrfach auf der Zunge zergehen lassen, denn genial ist ein sehr hochgestecktes Ziel, bzw. ein sehr starkes Wort.

Mehrfach habe ich mich gefragt ob “genial” es wirklich trifft, oder ob das Buch nicht einfach nur “gut”, oder “sehr gut” war. Was es letztendlich passend beschreibt, erkläre ich euch am Ende meiner Meinung.

Das Buch wird aus Conni Klawitters Sicht geschrieben. Ein sehr aufgewecktes Mädchen, ähm, eine sehr aufgeweckte Jugendliche. Ich muss sagen das mir die “magische Fünfzehn” nicht magisch vorkam. Für mich gab es eher die “magische Zwölf”- ich durfte beim Autofahren vorne sitzen, die “magische Sechzehn” – ich durfte länger wegbleiben und die “magische Achtzehn” – endlich der Führerschein. Doch an eins kann ich mich noch sehr gut erinnern: jeder weitere Geburtstag war ein Stück näher am Erwachsensein. Ein Stück näher an der Freiheit (wer hat damals geahnt das man mit 30 Jahren jedes Jahr lieber wieder jünger werden würde, oder das Erwachsensein auch bedeutet seine Wäsche selbst zu waschen, aufzuräumen, zu putzen und selbst VERANTWORTUNG zu übernehmen?).

Conni erlebt also so einige alltägliche Dinge. Wir lernen ihren Schulalltag kennen, die Gedanken an Geburtstagspartys, die erste große Liebe die auf einmal bedroht zu sein scheint, Freundschaften die kriseln.

Alles wurde so real beschrieben das ich mit Conni mitfühlen konnte. Wenn sie gelitten hat, dann habe ich es auch, wenn sie geweint hat dann hat mich das so berührt, das ich am liebsten mitgeheult hätte und eben das Dagmar Hoßfeld diese Gefühle in mir als Leserin auslösen konnte lässt mich nur noch eins dazu sagen: Ein geniales Buch.

 

Fazit:

Ein wunderschönes Jugendbuch das ich allen Mädchen und Frauen empfehlen kann und mag.

 

Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest erhält von mir 5 von 5 Emmis.

Der Grüffelo von Axel Scheffler und Julia Donaldson

© Beltz & Gelberg

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Pappbilderbuch: 26 Seiten

Verlag: Beltz & Gelberg

Sprache: Deutsch

ISBN-13: 978-3407792914

Preis: 7,95 Euro

 

 

Meine Rezi:

 

Ich finde dieses Buch einfach Klasse. Es ist in 4 Farben gehalten was sehr gut ist, da Babys damit besser zurecht kommen. Es sind sehr viele schöne Bilder drin, mit etwas Text der sich auch schön vorlesen lässt. Es wirkte so als wenn unsere kleine Tochter gespannt zuhören würde und sich die Bilder dabei ansah (was aber auch daran liegen könnte dass sie es mag wenn man sich mit ihr beschäftigt). Das Buch wirkt durch die dicken Pappseiten auch sehr robust und ist daher auch gut für kleine Kinder geeignet.

 

Ich habe auch gesehen dass es vom Grüffelo noch mehr gibt und ich denke wir werden da für unsere kleine Tochter auch noch mehr kaufen.

 

>>>>>5 von 5<<<<< möglichen Emmis

 

“Back” Rezept – Schoko-Sahne-Torte

Mal was ganz neues, keine Rezi 🙂
Ist vielleicht nicht grade alltäglich dass ein Mann gerne mal backt, aber ich tu es gerne 🙂
Bin zwar kein Profi, aber trotzdem alles lecker bisher.

Hier nun schonmal als Vorgeschmack ein Bildchen von unserer Torte und dann zum Rezept.

Zutaten:

1x Wiener Boden in 3 Schichten geschnitten (für jeden der sich das backen sparen will)
3 Tafeln Schokolade. Wer es nicht zu süß will nimmt 2x Zartbitter und 1x Vollmilch. Bei unserer Torte waren es 2x Vollmilch und 1x Zartbitter, da wir dafür die Verzierungen in Zartbitter auswählten.
6 Becher Schlagsahne
6 Sahnefest
Verzierung wie Schokobohnen, Raspeln und ähnliches sind frei wählbar und Geschmackssache.

Zubereitung:

Für die Creme nimmt man einen Topf und gibt die 6 Becher Sahne hinein. Lässt die Sahne auf dem Ofen erwärmen und löstdarin die 3 Tafen Schokolade auf. Nicht zu heiss da sonst die Gefahr besteht dass die Sahne anbrennt. Immer dabei stehen bleiben und fleissig umrühren bis die Schoki geschmolzen ist. Danach sollte diese mindestens 8 Stunden im Kühlschrank stehen. Als kleinen Tipp: am besten Abends die Creme vorbereiten und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am Nächsten Tag einfach das Sahnefest dazugeben und schlagen bis die Creme fest ist. Dann einfach den Boden auf einen Kuchenplatte legen und auf die erste Schicht Creme geben und verstreichen, dann den nächsten Boden drauf und dasselbe Spiel von vorne. Die Creme sollte zwischen den Schichten so an die 5mm dick sein. Den Rest der Creme dann einfach oben und an den Seiten verstreichen, dann noch schön verzieren und fertig ist die leckere Torte 🙂

Guten Appetit

Der geheime Name von Daniela Winterfeld

©Droemer Knaur

(Bildrechte liegen beim Verlag)

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Taschenbuch: 528 Seiten

Verlag:Knaur TB (11. Januar 2013)

Sprache: Deutsch

ISBN-13: 978-3426511275

Preis: 12,99 Euro

Dieses Buch hab ich auf der Blogtour zu “Der geheime Name” gewonnen.

 

“Zwei Gestalten aus einer anderen Welt, ein hässlicher Wicht und eine goldene Jungfrau. Sie schimmerten überirdisch im Morgennebel.” (Zitat aus “Der geheime Name”)

 

Klappentext:

Rumpelstilzchen wollte das Kind der Königin. Er bekam es nicht. Jahrhunderte später schließt ein anderes Wesen seiner Art einen neuen Pakt – und wird ebenfalls betrogen. Seitdem sucht es unablässig nach dem Mädchen…

 

Meine Meinung:

Seit Fina denken kann, sind sie und ihre Mutter Susanne auf der Flucht. Vom Vater verfolgt, der die Mutter töten und das Kind entführen will, bleiben sie nie lang genug an einem Ort um Freundschaften aufzubauen.

Selbst die Tiere spricht Fina nicht mit dem Namen an, um keine engere Beziehung mit ihnen einzugehen.

Mit 19 flüchtet sie zu ihrer Großmutter und fühlt sich endlich zuhause, doch da beginnt erst alles…

 

Daniela Winterfeld hat es geschafft das ich mich in dem Buch gut zurecht finde. Ihr Schreibstil ist ansprechend und flüssig.

Die Charaktere sind vielseitig. Vom geheimen “Gollum”, über eine lügende Mutter, die fürsorgliche Oma, den geschundenen Mora bishin zur einsamen Fina ist alles dabei.

Obwohl im Buch die Gefühle die beschrieben wurden oft nicht bis zu mir durch kamen, haben mich die letzten Kapitel so berührt, das ich traurig war als ich mit dem Buch fertig war.

Auch wenn das Buch wie ein modernes Märchen wirkt, endet es nicht mit dem berühmten Satz: …und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute. Obwohl sich vieles aufklärt merkt man doch das ein Ende nicht immer die heile Welt ist, sondern noch Schmerz, Kummer und Verwirrung hinterlässt.

Ich bin wirklich froh, das ich dieses Buch gelesen habe, denn es hat mir sehr gut gefallen.

 

Daniela Winterfeld, die mit bürgerlichem Namen Daniela Ohms heißt, hat auch eine eigene Homepage. Wenn ihr neugierig seid, dann schaut doch>HIER<

 

Fazit:

Traurig schön.

 

Der geheime Name erhält von mir

>>>5<<< von >>>5<<< möglichen Emmis