Das alles ist Familie von Michael Engler

  • © arsEdition

 

  • Herausgeber : arsEdition; 1. Edition (1. Februar 2021)
  • Sprache : Deutsch
  • Gebundene Ausgabe : 32 Seiten
  • Illustratorin: Julianna Swaney
  • ISBN-13 : 978-3845837062
  • Lesealter : 4 – 6 Jahre
  • Preis: 15,00 Euro

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Meine Meinung:

Was ist Familie? Papa, Mama und ein/zwei Kinder? Wieso gibt es hellhäutige Eltern mit dunkelhäutigen Kindern? Warum hat das Mädchen zwei Papas und keine Mama?

Jeder der Kinder hat, oder Kontakt zu ihnen pflegt weiß, dass sie zu jedem Thema mindestens 1000 Fragen haben und das ist auch gut so. In “Das alles ist Familie” geht es darum, dass es kein Standartmodell “Familie” gibt, sondern viele Varianten und das trotzdem alle richtig sind.

Lars findet vor dem Haus ein Päckchen auf dem “An Familie…” und “Meisenweg…” steht. Den Rest kann man nicht mehr lesen, denn es hat geregnet und die Schrift ist verwischt. Er macht sich auf die Suche nach der Familie, die auf ein Päckchen wartet. Unterwegs trifft er auf Lina, die ihm hilft. Beide sehen viele Arten von Familie: Alleinerziehende, Patchworkfamilien, gleichgeschlechtliche Familien, Adoptiveltern uvm. Unsere Kinder wissen, dass Menschen verschieden sind und Familien ebenso. Sie haben in der Klasse Einzelkinder, welche mit vielen Geschwistern und sie haben ein Kind mit gleichgeschlechtlichen Eltern. Das alles ist für sie normal und trotzdem kamen am Anfang Fragen, die wir beantwortet haben.

Das Buch hat beiden Kindern gefallen, wobei die Kleine noch interessierter war. Am Schönsten fand ich das Ende, denn die Familie, die auf das Päckchen wartet ist für den Leser eine ziemliche Überraschung.

Fazit:

“Familie” ist vielseitig und das wird in diesem Buch ganz wunderbar gezeigt.

5 von 5 Emmis

Was ist los, Joschi Bär? von Brigitte Endres

 

  • © aracari Verlag

  • Gebundene Ausgabe: 32 Seiten
  • Verlag: aracari; Auflage: 1 (28. August 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • Illustrator: Anna Karina Birkenstock
  • ISBN-13: 978-3907114094
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 – 6 Jahre
  • Preis: 14,00 Euro

 

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Meine Meinung:

Als Mutter von zwei kleinen Kindern (Töchtern), habe ich natürlich Sorgen, dass ihnen etwas zustoßen könnte. Schon frühzeitig habe ich ihnen erklärt, dass sie mit niemandem mitgehen dürfen und zum Glück wird schon im Kindergarten darauf geachtet, wer sie abholt. Ich habe meiner Großen erklärt, dass es böse Menschen gibt, die Kindern Schmerzen zufügen, oder sie anfassen wollen. Ich habe ihr erklärt, dass ihr Körper ihr gehört und bei uns müssen sie weder die Tanten, Großeltern, oder auch uns küssen, wenn sie nicht wollen. Meine Kinder müssen niemanden umarmen, ein “Hallo” reicht.

In “Was ist los, Joschi Bär?” geht es um Joschi und seinen Freund Toni, die eigentlich jeden Tag miteinander spielen. Seit kurzem hat sich Toni verändert. Er lacht kaum noch und sieht traurig aus. Er hat ein Geheimnis, dass er niemandem verraten darf. Doch Joschi sieht seinen Freund beim Nachbarn und versucht herauszufinden, was dort vor sich geht. Er erlebt schreckliche Dinge, glaubt aber die schrecklichen Geheimnisse für sich behalten zu müssen. Seine Mutter merkt, dass etwas nicht stimmt und endlich vertraut er sich ihr an.

Mir hat dieses Buch gezeigt, dass es wichtig ist Kinder zu stärken. Ihnen zu sagen, dass es gute und schlechte Geheimnisse gibt und eben auch, dass es böse Menschen gibt. Missbrauch ist leider ein wichtiges Thema, denn es sind meistens keine Fremden, denen unsere Kinder vertrauen, sondern Verwandte und Bekannte.

Fazit:

Ein niedlich illustriertes Buch mit einem sehr ernsten und wichtigen Thema, welches nur GEMEINSAM mit Kindern angegangen werden sollte.

5 von 5 Emmis

Henri und Henriette feiern Weihnachten von Cee Neudert

 

  • © Thienemann-Esslinger Verlag

  • Gebundene Ausgabe: 32 Seiten
  • Verlag: Thienemann Verlag; Auflage: 3. (7. Oktober 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • Illustratorin: Christiane Hansen
  • ISBN-13: 978-3522459136
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 – 6 Jahre
  • Preis: 13,00 Euro

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Meine Meinung:

Zum Weihnachtsfest gibt es auf dem Bauernhof einiges zu tun. Neben dem Bauern, dem Schwein, dem Pferd, den Kühen und der Katze lebt dort Hahn Henri mit seiner Familie und als Familienoberhaupt, reißt er die ganze Arbeit an sich.

Zuerst setzt er sich an die Liste, denn für Weihnachten braucht man einiges. Da muss ein Tannenbaum besorgt, Plätzchen gebacken und ein Karpfen gefangen werden. Es braucht einen Weihnachtsmann und ein Christkind und auch Geschenke sind wichtig. Also legt Henri los und merkt schon bald, dass ihm alles zu viel wird und Weihnachten vor der Tür steht. So ist es im Leben auch oft, denn entweder möchte man selbst alles schaffen, oder man kennt die eine Person, die überhaupt keine Hilfe braucht, obwohl sie fast zusammenklappt. So ergeht es auch Henri, bis seine Frau Henriette liebevoll, aber bestimmt dafür sorgt, dass er Hilfe bekommt und gemeinsam schaffen sie auch alles.

Spätestens in dem Moment wurde es für mich als “alte Leserin” Zeit, über Weihnachten und das drumherum nachzudenken. Wie oft verfallen wir in einen Wahn, um alles vor Weihnachten nochmal sauber und schön zu machen. Wir müssen dekorieren, wir wollen einen Baum besorgen und vielleicht noch neuen Baumschmuck. Die Geschenke wollen ausgesucht und eingepackt werden und der Eine, oder Andere braucht auch noch etwas neues zum Anziehen. Wenn das Fest dann startet, dann sind wir oft so kaputt, dass wir nur noch ausspannen wollen und die gemeinsame Zeit gar nicht mehr zu schätzen wissen. Mittlerweile machen wir alles zusammen. Jeder sucht sich etwas aus, das er gerne macht und schon ist nicht mehr so viel zu tun.

Fazit:

Weihnachten? Ein Fest der Liebe, aber auch Zeit für – und miteinander. Selbst für die Hühner auf dem Bauernhof. Eine tierische Geschichte mit schönen und kindgerechten Illustrationen.

5 von 5 Emmis

Affe Bär Zebra von Henriette Boerendans

 

  • © Aracari Verlag

  • Gebundene Ausgabe: 64 Seiten
  • Verlag: aracari; Auflage: 1 (28. August 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3907114087
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 – 6 Jahre
  • Preis: 18 Euro

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Meine Meinung:

Ich liebe die Bücher aus dem Aracari Verlag. Sie sind toll gemacht, haben interessante Themen und sprechen uns fast jedes Mal an. Bei diesem Buch sind meine Große und ich unterschiedlicher Meinung, denn sie mag die Bilder und fand auch die Texte über die Tiere sehr interessant.

Ich dagegen war überhaupt nicht so begeistert. Kunstliebhaber werden die niederländische Holzschnittkünstlerin Henriette Boerendans und ihre Illustrationen vielleicht mögen und schätzen, ich dagegen finde sie, für Kinder ab vier Jahren, absolut unpassend.

Die Idee finde ich gut, denn es werden von A bis Z Tiere dargestellt und dazu gibt es je einen kurzen Reim, der die Eigenschaften/Nahrung/Umgebungen etc. der Tiere aufnimmt.

Auch da hat mir nicht alles gefallen, denn es galt hin und wieder “was nicht passt, wird passend gemacht”. So wurde der Ameisenbär ganz einfach unter seinem wissenschaftlichen Namen als Vermilingua ins Buch gepackt – auch das ist meiner Meinung nach nicht sonderlich kindgerecht. Natürlich wird es bei einigen Buchstaben schwierig, aber von Notlösungen halte ich persönlich nichts.

Die Buchbindung, generell die ganze Verarbeitung dagegen ist wie immer sehr gut und die Größe des Buches ist auch sehr interessant.

Fazit:

Die Qualität der Aracari-Bücher ist wie immer bombastisch und auch die Reime zu den einzelnen Tieren haben mir sehr gut gefallen. Leider finde ich einige Dinge nicht für Kinder ab vier Jahren geeignet. Da das Buch meiner Großen aber “gut” gefällt, gibt es von uns immerhin 3/5 möglichen Punkten.

3 von 5 Emmis

Die ganze Welt der Dinosaurier von Emilia Dziubak

 

  • © arsEdition

  • Gebundene Ausgabe: 32 Seiten
  • Verlag: arsEdition; Auflage: 1. (21. Januar 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • Übersetzer: Thomas Weiler
  • ISBN-13: 978-3845828558
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 – 6 Jahre
  • Preis: 15,00 Euro

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Meine Meinung:

Da unsere Kinder, vor allem die Große, vielseitig interessiert sind, ziehen hier ganz oft Themenbücher ein. Aus der Serie haben wir schon zwei Bücher im gleichen Format, die aber eher den Wandel innerhalb eines Jahres zeigen.

In “Die ganze Welt der Dinosaurier” führt uns der Neandertaler Krause (zumindest sieht er wie einer aus), durch Millionen Jahre, in denen es die Dinosaurier gab.

Es gibt immer eine Doppelseite mit Dinosauriern auf denen steht vor wie vielen Jahren sie gelebt haben und auf denen kleine Dinge zu suchen sind und auf der nächsten Doppelseite stehen dann mehr Informationen zur Erde in dieser Zeit, zu den Tieren, welche Größe sie ungefähr hatten, etc. Ich muss sagen, dass mir das Buch zu wenig ausführlich ist. Es werden zwar sehr viele Dinosaurier gezeigt, aber nur zu sehr wenigen gibt es Informationen. Die Illustrationen von Emilia Dziubak sind Geschmacksache, aber ich finde sie hier sehr passend. Krause finde ich persönlich nicht so toll, aber ich denke, dass er ein bisschen Pepp in das Buch und zwischen die Informationen bringen soll.

Am Ende gibt es dann noch eine Doppelseite auf der man viel suchen und entdecken kann.

Fazit:

Wer seinen Kindern einen ersten groben Einblick in die Welt der Dinosaurier geben mag, der ist mit diesem Buch gut bedient. Wenn jemand mehr über sie erfahren mag, dann wird er hier wohl etwas enttäuscht sein.

3 von 5 Emmis