Das Paket von Sebastian Fitzek

Bildrechte liegen bei Droemer Knaur

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten

  • Verlag: Droemer HC (26. Oktober 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3426199206
  • Preis: 19,99 Euro // 20,60 Euro (AT)
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Inhalt:
Die Psychiaterin Emma Stein hat etwas grauenvolles erlebt, aber schlimmer als dieser Vorfall ist nur, dass ihr niemand glaubt.
Selbst ihr Mann Philipp glaubt, dass sie sich etwas ausdenkt, denn es gibt keine Beweise für ihre Behauptungen.
Dieses Erlebnis lässt Emma seit dem in Angst leben und als der nette Paketbote Salim ihr ein Paket für einen A. Palandt in die Hand drückt, der angeblich in ihrer Straße wohnt, den sie aber noch nie gesehen hat, häufen sich die schlimmen Vorfälle.
Meine Meinung:
Ich bin immer wieder neugierig auf die Bücher von Sebastian Fitzek, wobei ich gestehen muss, dass ich seine ersten Bücher am besten fand.
Wenn man den Klappentext liest, dann erwartet man ein Buch das mit dem Empfang eines Pakets beginnt, doch hier gibt es schon eine Vorgeschichte.
Emma Stein ist Opfer einer Straftat geworden und diese Tat hat sie zu einem ängstlichem Wrack gemacht. Damit sie sich sicherer fühlt hat sie Samson, einen Hund doch auch der ist nicht immer in der Lage ihr zu helfen.
Als das Paket ohne Absender kommt, gerät Emma in Panik, denn sie kennt den Empfänger nicht.
Immer wieder scheint jemand Spielchen mit Emma zu spielen, denn auf den Leser wirkt sie im Buch sehr verwirrt und doch merkt man, dass Dinge arrangiert werden um sie als Verrückte abzustempeln.
Obwohl ich Philipp als sehr gebildeten und höflichen Mann empfand, fand ich es unmöglich das er seiner Frau nicht geglaubt hat. Auch wenn es für den Auslöser ihrer Angst keine Beweise gibt, so könnte er doch etwas mehr auf sie eingehen.
Zum Glück hat Emma ihren väterlichen Freund Konrad, der sie jetzt auch verteidigen soll, denn ihr selbst werden jetzt schlimme Straftaten vorgeworfen.
Das Buch wechselt immer von der Gegenwart in die Vergangenheit, denn Emma selbst liegt gerade in einem Krankenbett bei ihrem Freund Konrad und erzählt ihm wie alles abgelaufen ist.
Mir haben die Psychospielchen des Autors gefallen, aber die Geschichte war mir am Anfang doch etwas zu lahm. Erst im letzten Drittel wo sich alles aufzuklären begann wurde es für mich interessanter.
Es gab viele Wendungen und Aufklärungen die mich ziemlich überrascht haben. Richtig gut fand ich, dass es in diesem Buch einige Tote und viele Intrigen gab.
Nicht jeder war der, für den er sich ausgab und man wusste nie ob man es mit einem Freund, oder Feind zu tun hat.
Fazit:
Nach einem eher mittelmäßigem Start wurde das Buch zum Ende hin immer besser. Wenn man das Buch nicht abbricht, dann wird man im letzten Drittel doch noch positiv überrascht.
4 von 5 Emmis

Skin von Veit Etzold

Bildrechte liegen bei Bastei Lübbe

 

  • Taschenbuch: 416 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (14. Juli 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3404173754
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
  • Preis: 11,30 Euro AT /10,99 Euro DE
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Inhalt: 
Christian hat es geschafft. Er ist jung und hat einen gutbezahlten Job in einem großen Wirtschaftsunternehmen bekommen. Seine Arbeitszeiten sind lang und sein Privatleben leidet darunter, aber was Christian wirklich zu schaffen macht sind mysteriöse Mails, SMS und Ereignisse.
Ungewollt findet er Leichenteile und bevor er sich umsieht steht er selbst unter starker Beobachtung.
Meine Meinung: 
Nein. Einfach nur NEIN!
Schon seit langer Zeit wollte ich etwas von Veit Etzold lesen, weil seine vorherige Reihe wohl spannend und interessant ist. Zwei Teile der Reihe stehen im Regal und doch kam ich noch nicht dazu, sie zu lesen.
Als jetzt dieses Buch neu herauskam, habe ich eben damit angefangen und bin mehr als enttäuscht.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und könnte sehr interessant sein, wenn mich der Inhalt der Geschichte nicht so gelangweilt hätte.
Die ersten Seiten waren am spannendsten, denn dort wurde eine Leiche gefunden und man merkt schon, dass der “Finder” nicht ganz normal sein kann.
Dann jedoch wird Christian vorgestellt und ich muss sagen, dass er bei mir keinen guten bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Im Gegenteil, denn obwohl er studiert hat, übt er jetzt einen Job aus, der mit seinem Studium nichts zu tun hat. Er hat keine Freizeit mehr, soll immer und überall erreichbar sein, muss bis tief in die Nacht arbeiten und vernachlässigt dadurch seine Freundin Nicole.
Leider sind das nicht die schlimmsten Eigenschaften, denn immer öfter habe ich das Gefühl gehabt, dass er nicht nur naiv, sondern auch dumm ist.
Da bekommt er mysteriöse Mails und einen indirekten Blick auf totes Fleisch und grübelt nur. Anstatt sofort zur Polizei zu gehen, stürzt er sich in noch mehr Arbeit.
Als er dann das Video einer Wasserleiche bekommt, hält er es auch an diesem Tag noch nicht für nötig zur Polizei zu gehen. Das macht er dann erst später.
Auch wenn ich diese Situationen wohl als eine Stresssituation bezeichnen würde, würde bei den meisten Menschen ein gesunder und schützender Menschenverstand eintreten und einen schon rechtzeitig zur Polizei gehen lassen.
Ich wollte wirklich einen spannenden Thriller lesen in dem es um Wasserleichen geht, aber auf ca. 2 Seiten Leiche kommen 30-40 Seiten Wirtschaftsthemen und Beschreibungen über die Firma.
Gerne würde ich jetzt sagen: Wenigstens hat Christian eine liebevolle Familie, aber gerade sein Vater, der immer wieder in der Geschichte vorkommt, schien von Anfang an ein skrupelloser Anwalt zu sein.
Der einzige der mir sympathisch war, war Hauptkommissar Frank Deckhard der sich neben seinem Job gut um seinen Bruder kümmert.
Interessanter wird das Buch dann im letzten Viertel, denn da deckt sich langsam alles auf und zum Teil auch Dinge, mit denen ich so nicht gerechnet habe.
Fazit: 
Eine interessante Wasserleiche wurde hier in ein Buch über Wirtschaftsfirmen gepackt. Trotz gutem Schreibstil konnte mich das Gerede um Christian und seinen Job nicht packen und die Leiche… die taucht immer nur am Rande auf.
2 von 5 Emmis

Das Joshua Profil von Sebastian Fitzek

  • Bildrechte liegen bei Bastei Lübbe

  • Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (Lübbe Hardcover)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3785725450
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
  • Preis: 19,99 Euro// 20,60 Euro (AT)
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Inhalt:

Die Brüder Max und Cosmo sind grundverschieden. Max ist ein eher erfolgloser Schriftsteller und gesetzestreuer Bürger und Cosmo hingegen das absolute Gegenteil. Dieser sitzt in einer psychiatrischen Einrichtung unter Sicherheitsverwahrung. Max wird in ein paar Tagen ein sehr schreckliches Verbrechen begehen, zudem ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur weiß er selber noch nichts davon, sondern nur die Menschen die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.

Meine Meinung:

Bisher kenne ich ja von Sebastian Fitzek nur “Der Nachtwandler”, aber ich kann jetzt schon soviel verraten dass es mir um Längen besser gefallen hat als “Das Joshua Profil”.
Vielleicht liegt es auch daran, dass man die beiden recht schlecht miteinander vergleichen kann. Der Nachtwandler ist ja ein Psychothriller und diese Sparte von Thrillern sagt mir mehr zu.
Dort herrscht immer eine recht beklemmende Stimmung.
Beim Joshua Profil war ich in den ersten zwei dritteln des Buches sehr oft verlockt laut loszulachen weil ich es so witzig fand. Viel Spannung kam bei mir nicht auf wenn ich ehrlich bin, das kam erst sehr spät gegen Ende.
Da muss ich zugeben, dass mich das Buch doch noch fesseln konnte, auch wenn es dann recht schnell zu Ende war.
Was ich mir auch vorstellen könnte ist, dass es von Vorteil wäre “Die Blutschule” von Max Rhode vorher zu lesen. Unter diesem Pseudonym hat ja Fitzek das Buch geschrieben, das von dem Hauptprotagonisten des Buchs stammt.
Max Rhode ist als Schriftsteller nicht erfolgreich. Er lebt mit seiner Frau und Tochter in Berlin und ist gesetzestreu und vorbildlich. Sein Bruder Cosmo dagegen ist das genaue Gegenteil und wurde immer wieder wegen größeren Delikten verhaftet. Drogen waren sehr oft im Spiel, doch das schlimmste ist dass er pädophil ist. Im Moment sitzt er in einer psychiatrischen Einrichtung in Sicherheitsverwahrung.
Doch Maxs Leben ändert sich von einer Sekunde auf die andere als er aus dem Krankenhaus einen ominösen Anruf bekommt. Ein ihm unbekannter Mann will ihn sofort sehen, denn er will ihn warnen.
“Machen Sie sich nicht strafbar”, war alles was er ihm noch sagen konnte bevor er starb.
Den Anfang habe ich noch ganz gut gefunden aber das Hochgefühl verging recht schnell.
An sich ein interessantes Thema, aber ich hatte mir Spannung vom Anfang bis zum Ende gewünscht. Mir kam es eher wie eine Berg und Talfahrt vor, wobei sich das meiste im Tal abgespielt hat.
Am meisten hat mich aber gestört, dass ich am Ende einen der Protagonisten auch noch sympathisch fand, obwohl ich das nicht sollte.

Mein Fazit:

Was gut angefangen hat, hat recht schnell seinen Reiz verloren und erst gegen Ende wiedergefunden, aber ich denke dass diese Buch auch nicht zu den besten des Autors gehört.

3 von 5 Emmis

Inferno von Dan Brown

©Bastei Lübbe

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  • Gebundene Ausgabe: 688 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (Lübbe Hardcover); Auflage: 1. (14. Mai 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3785724804
  • Preis: 26,00 Euro

Dieses Buch wurde uns von Blogg dein Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

 

Inhalt:

Als Inferno wird in Dante Alighieri´s Göttlicher Komödie die Hölle bezeichnet. Eine Schrift die noch immer ein Rätsel in sich birgt. Von diesem Mysterium weiss auch Robert Langdon. Als er sich zusammen mit Sienna Brooks aufmacht um das Rätsel zu entschlüsseln, wir ihm immer mehr klar, dass selbst Sienna viele Geheimnisse in sich trägt.

Auf der Jagd nach der Lösung stellt sich heraus, dass Dantes Werk keine Fiktion ist, sondern eine Prophezeihung die uns alle betrifft. Nur was bringt sie? Das Leben, oder den Tod ?

Meine Meinung:

Viele sagen über die Bücher von Dan Brown, dass wenn man eines kennt, kennt man auch die anderen da immer dasselbe Schema abläuft. Kann man vielleicht als Schwäche auslegen, aber ich sehe das anders.

Dan Brown ist für mich Unterhaltung pur. Jedes Buch, das ich bisher gelesen habe, war fesselnd bis zur letzten Seite und auch mit Inferno wurde ich nicht enttäuscht.

Als ich das Cover das erstemal gesehen habe war ich sehr überrascht da es sich von den Vorgängern so sehr unterscheidet. Zumindest von den Erstauflagen. Diese wurden jetzt ja auch überarbeitet. Mir hat es trotzdem sehr gut gefallen und auch der Text auf der Rückseite hat mich schon sehr neugierig gemacht. Kurz und knapp und hat nicht zuviel verraten.

Mir kommt es so vor, als ob der Autor ein Faible für Italien hat. Viele seiner Bücher spielen dort, auch dieses startet in Florenz und bringt uns an viele interessante Orte auf der Jagd nach des Rätsels Lösung.

Robert Langdon ist für mich persönlich der sympathischste Charakter den ich bisher “kennenlernen” durfte. Sienna Brooks ist zwar auch sympathisch aber sehr verschlossen und geheimnisvoll. Über die anderen Charaktere möchte ich nichts schreiben, da ich sonst einiges vom Buch verraten müsste.

Der Schreibstil war wieder sehr flüssig, spannend und sehr detailverliebt.

Die Idee des Buches und die Umsetzung fand ich sehr interessant und gelungen, am meisten war ich vom Ende fasziniert.

Gerade der Anfang war mal etwas anders, als man es normalerweise gewohnt ist. Schon auf den ersten Seiten war man mitten im Geschehen und die Dinge nahmen ihren Lauf ohne Verschnaufpause. Es gab keine langatmigen, oder gar langweiligen Stellen. Jetzt hoffe ich nur noch, dass die letzten Dan Brown Bücher verfilmt werden, denn auch Inferno ist dazu prima geeignet.

Mein Fazit:

Spannung pur auf einer sehr rasanten Jagd mit einem genialen Ende

>>>>>5 von 5<<<<< Emmis

Saeculum von Ursula Poznanski

©Loewe Verlag

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Klappentext:

Du denkst, es ist eine harmlose Reise in die Vergangenheit, ein Spiel. Doch dann greift die Vergangenheit nach dir und gibt dich nicht mehr frei. Ist tatsächlich ein uralter Fluch wiedererwacht?

Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter- ohne Strom, ohne Handy-, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei diesem Live-Rollenspiel, liegt einzig und allein an Sandra. Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen:

Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein. Was zunächst niemand erst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus der harmlosen Reise in die Vergangenheit wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?

Meine Meinung:

Absolut genial.

Wir haben drei Bücher von Ursula Poznanski hier stehen und bislang noch keins davon gelesen.

Da ich für eine Challenge ein Buch mit einem schwarz-weissem Cover brauchte, habe ich mich für Saeculum entschieden.

Das Buch hat mich von Anfang an fesseln können. Der Schreibstil lädt dazu ein, sich mittendrin zu fühlen.

Ich wandelte mit Saeculum auf den Spuren des Mittelalters, habe Gewitter im Freien erlebt, Hunger und Durst leiden müssen und einige spannende Tage gehabt.

Steckt wirklich ein Fluch hinter all den mysteriösen Dingen? Ich werde es euch nicht verraten.

Das Ende war nicht wirklich überraschend, was dem Buch aber nicht geschadet hat.

Die Protagonisten haben mir sehr gefallen. Vor allem Bastian,,der Musterschüler”, der nur sein Studium im Kopf hat. Iris ,,die Elfe”, die dauernd auf der Flucht ist und Steinchen, der ein bisschen an einen sehr symphatischen Obelix erinnert.

Die fast 500 Seiten die mich am Anfang erschrocken haben, stellten sich am Ende als viel zu wenig raus :).

Das Cover finde ich persönlich auch wunderschön. Es passt gut zur Geschichte. Die schwarzen Buchkanten sind auch etwas besonderes.

 

Saeculum ist im Loewe Verlag erschienen.

 

Saeculum erhält von mir natürlich

>>> 5 von 5 <<< möglichen Emmis