Affe Bär Zebra von Henriette Boerendans

 

  • © Aracari Verlag

  • Gebundene Ausgabe: 64 Seiten
  • Verlag: aracari; Auflage: 1 (28. August 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3907114087
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 – 6 Jahre
  • Preis: 18 Euro

Zum Shop: Link!

Verlag auf Facebook: Link!

 

 

Meine Meinung:

Ich liebe die Bücher aus dem Aracari Verlag. Sie sind toll gemacht, haben interessante Themen und sprechen uns fast jedes Mal an. Bei diesem Buch sind meine Große und ich unterschiedlicher Meinung, denn sie mag die Bilder und fand auch die Texte über die Tiere sehr interessant.

Ich dagegen war überhaupt nicht so begeistert. Kunstliebhaber werden die niederländische Holzschnittkünstlerin Henriette Boerendans und ihre Illustrationen vielleicht mögen und schätzen, ich dagegen finde sie, für Kinder ab vier Jahren, absolut unpassend.

Die Idee finde ich gut, denn es werden von A bis Z Tiere dargestellt und dazu gibt es je einen kurzen Reim, der die Eigenschaften/Nahrung/Umgebungen etc. der Tiere aufnimmt.

Auch da hat mir nicht alles gefallen, denn es galt hin und wieder “was nicht passt, wird passend gemacht”. So wurde der Ameisenbär ganz einfach unter seinem wissenschaftlichen Namen als Vermilingua ins Buch gepackt – auch das ist meiner Meinung nach nicht sonderlich kindgerecht. Natürlich wird es bei einigen Buchstaben schwierig, aber von Notlösungen halte ich persönlich nichts.

Die Buchbindung, generell die ganze Verarbeitung dagegen ist wie immer sehr gut und die Größe des Buches ist auch sehr interessant.

Fazit:

Die Qualität der Aracari-Bücher ist wie immer bombastisch und auch die Reime zu den einzelnen Tieren haben mir sehr gut gefallen. Leider finde ich einige Dinge nicht für Kinder ab vier Jahren geeignet. Da das Buch meiner Großen aber “gut” gefällt, gibt es von uns immerhin 3/5 möglichen Punkten.

3 von 5 Emmis

Die Glocke von Whitechapel von Ben Aaronovitch (Hörbuch)

Die Bildrechte liegen bei JUMBO Neue Medien

  • Audio CD
  • Verlag: Jumbo; Auflage: 1 (19. Juli 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • Sprecher: Dietmar Wunder
  • ISBN-13: 978-3833740275
  • Preis: 12,45 Euro

Hier! könnt Ihr das Hörbuch direkt beim Verlag bestellen!

Inhalt:

Peter Grant steht vor seiner größten Herausforderung, denn das Schicksal Londons steht auf dem Spiel. Der Gesichtslose Magier, verantwortlich für viele übernatürliche Verbrechen, ist zwar demaskiert, aber noch auf der Flucht und verfolgt einen Plan, der ganz London ins Verderben stürzen soll. Peter Grant muss seine ganzen magischen Reserven mobilisieren und einen bösen alten Bekannten kontaktieren, Mister Punch.

Meine Meinung:

Eine Geschichte mit Peter Grant, gelesen von Dietmar Wunder, ist immer wieder aufs Neue ein Abenteuer, das leider viel zu schnell vorüber ist.

Es gibt doch schon einige Teile über Peter Grant aus der Feder von Ben Aaronovitch und keiner davon ist langweilig oder wirkt als ob die Geschichte erzwungen wurde. Ganz im Gegenteil, denn von Teil zu Teil wird die Reihe immer besser, rasanter und spannender. Eigentlich bin ich ja eher der Leser von Büchern, aber bei dieser Reihe bin ich ganz froh, dass ich alle bisher hören durfte, denn der Sprecher Dietmar Wunder gibt der Geschichte noch den besonderen Kick.

Ich kann mich noch sehr gut an den ersten Teil erinnern und wie sich Peter Grant seitdem entwickelt hat. Er ist mir sehr sympathisch und auch seine Art und Weise wie er an die Fälle rangeht ist einfach Klasse. Selbst die Bösewichte finde ich auf eine besondere Art sympathisch, da die Geschichte einfach etwas an sich hat, das solche Gefühle aufkommen lässt. Viel Humor, Spannung und auch ein bisschen Romantik sind mit von der Partie.

Mein Fazit:

Ein Abenteuer mit Peter Grant, gelesen von Dietmar Wunder, ist ein Genuss für die Ohren.

5 von 5 Emmis

Das Reich der zerbrochenen Klingen von Anna Smith Spark

Die Bildrechte liegen bei Droemer Knaur

  • Taschenbuch: 528 Seiten
  • Verlag: Knaur TB; Auflage: 1. (1. Juli 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • Übersetzer: Kerstin Fricke
  • ISBN-13: 978-3426522806
  • Preis: 14,99 Euro

Hier! könnt ihr das Buch direkt beim Verlag bestellen!

Inhalt:

Das einst mächtige Kaiserreich von Sekemleth wird von Dekadenz und Verfall bedroht. Verfeindete Adelige streiten um die Vorherrschaft und dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Der einflussreiche Fürst Orhan Emereth, der den Thron des Reiches mithilfe einer Söldnerarmee an sich reißen will, ahnt nicht, dass sich unter den gekauften Kriegern ein ganz besonderer junger Mann befindet. Marith ist nicht nur auf der Flucht vor seiner Vergangenheit, sondern auch vor seinem mächtigen Vater, der ihn tot sehen will.

Die sehr hoch angesehene Hochpriesterin Thalia hat den Tempel in dem sie regelmäßig die Opferungen leitet noch nie verlassen. Doch als das Gemetzel des Staatsstreiches beginnt, muss Thalia aus dem Tempel des „Herrn über Leben und Sterben” fliehen, um dem sicheren Tod zu entkommen. Sie trifft auf Marith, der ihr zusichert, sie lebendig aus der Stadt herauszuschaffen. Gemeinsam werden sie schon bald zu Schlüsselfiguren im Spiel um die Macht.

Meine Meinung:

Das Genre Fantasy ist immer noch mein Favorit. Da ich schon einige Bücher von Joe Abercrombie gelesen habe und “Das Reich der zerbrochenen Klingen” auch in diese Richtung geht, musste ich es einfach lesen. Ich muss aber leider sagen, dass es zu Abercrombie oder ähnlichen Werken die ich bisher gelesen habe, kein Vergleich ist.

Traditionelle Fantasy mit Drachen und der Kampf Gut gegen Böse ist für mich noch lange nicht abgedroschen. Jede Geschichte hat ihren Reiz und ist etwas Besonderes, aber genau das fehlt mir bei diesem Buch. Ich musste mich schon durch die ersten Seiten kämpfen und es wurde später leider auch nicht besser. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig und vielleicht konnte mich deshalb die Geschichte nicht packen.

Ein paar der Charaktere, ganz besonders Marith, konnten mich begeistern und ich finde sie recht sympathisch, daher musste ich auch weiterlesen um zu erfahren wie dieses Buch endet. Ansonsten denke ich, dass dieses Buch zu einen der wenigen gehört, die ich abgebrochen hätte.

Mein Fazit:

Mich konnte die Geschichte leider nicht packen und der Schreibstil ist auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber einige der Charaktere schließt man recht schnell ins Herz und man will dann doch erfahren wie die Geschichte weitergeht.

2 von 5 Emmis

Der Atlas der besonderen Kinder von Ransom Riggs

Die Bildrechte liegen bei Droemer-Knaur

  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: Knaur HC; Auflage: 3 (1. März 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • Übersetzer: Silvia Kinkel
  • ISBN-13: 978-3426226575
  • Preis: 18,00 Euro

Hier! könnt ihr das Buch direkt beim Verlag bestellen!

Inhalt:

Miss Peregrine und die besonderen Kinder besuchen Jacob in seiner Heimat Florida. Sie versuchen sich in die neue, moderne Welt einzufügen, inklusive spazieren gehen am Strand und anderen normalen Tätigkeiten. Doch die amerikanischen Zeitschleifen sind weitgehend unerforscht. Jacob findet heraus, dass sein Großvater die Hollows nicht alleine gejagt hat und Abes Partner noch lebt. Leider sind altbekannte Feinde lebendiger, als es Jacob lieb ist.

Meine Meinung:

Eigentlich war die Geschichte der besonderen Kinder für mich abgeschlossen. Ich habe mich aber umso mehr darüber gefreut, dass die Geschichte mit Jacob, Emma und den anderen besonderen Kindern weitergeht.

Der Anfang wirkte auf mich leider etwas aufgesetzt, als ob die Geschichte einen erzwungenen Anfang braucht. Wenn die ersten Seiten aber erst einmal überwunden sind, macht das Abenteuer wieder richtig viel Spaß und man sollte auf jeden Fall weiterlesen.

Ich finde es super, dass wir in diesem Buch einiges über Jacobs Großvater Abe erfahren. Wie er dazu gekommen ist, Hollows zu jagen und wieso er die anderen besonderen Kinder dafür verlassen hat. Jacobs Leben verläuft nicht so, wie er es gerne hätte und da er seinen Eltern nicht die Wahrheit sagen kann, wollen sie ihn in eine Psychiatrie einweisen. Doch zum Glück stehen dann seine Freunde, die besonderen Kinder, vor der Tür und sein Leben gerät wieder in normale Bahnen. Aber nicht nur Jacobs Leben hat sich verändert, auch in der Gemeinschaft der Besonderen stehen die Zeichen auf Veränderung. Die Clans der Besonderen in Amerika stehen kurz vor einem Krieg, da dort alles weniger organisiert ist, als in England.

Mein Fazit:

Endlich wieder ein Teil der Besonderen Kinder. Obwohl der Anfang etwas gezwungen wirkt, lohnt es sich weiterzulesen!

4 von 5 Emmis

Die stumme Patientin von Alex Michaelides

Die Bildrechte liegen bei Droemer Knaur

  • Broschiert: 384 Seiten
  • Verlag: Droemer HC; Auflage: 4 (2. Mai 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • Übersetzer: Kristina Lake-Zapp
  • ISBN-13: 978-3426282144
  • Preis: 14,99 Euro

Inhalt:

Die Malerin Alicia Berenson wird Blutüberströmt neben ihrem Ehemann gefunden nachdem sie ihm fünf Mal in den Kopf geschossen hat. Sie sitzt nun seit sieben Jahren in einer Einrichtung für psychisch kranke Menschen und schweigt. Seit der Nacht des Mordes hat sie kein Wort mehr gesprochen, aber ein Bild gemalt, das sie selbst als die Alkestis darstellt. Eine Figur aus der griechischen Mythologie, die sich selbst für das Leben ihres Mannes opfert damit er nicht sterben muss. Schon immer von Alicias Fall fasziniert, setzt der forensische Psychiater Theo Faber alles daran sie zum Reden zu bringen. Doch will er wirklich wissen, was in der damaligen Nacht passiert ist?

Meine Meinung:

Psychothriller faszinieren mich immer wieder aufs Neue, da ich mir immer die gleiche Frage stelle, wie die Autoren auf solche Themen kommen. Doch dieses Buch kann ich bei weitem nicht als Psychothriller werten. Mir fehlen die Gänsehautmomente, die Spannung und das gewisse Etwas.

Die Geschichte ist sehr flüssig und gut geschrieben, da ich innerhalb von zwei Tagen damit fertig war, aber trotzdem fehlte mir Etwas. Die Charaktere finde ich teilweise auch recht oberflächlich und ganz besonders mit den beiden Hauptprotagonisten wurde ich nicht besonders warm. Es sind zwar beide sehr interessante Menschen, aber beide haben etwas Abstoßendes an sich. Man erfährt auch einiges in der Geschichte über die Vergangenheit der beiden und dadurch kann man sich ein Bild machen weshalb alles so gekommen ist.

Wenn man einen blutigen, rasanten und sehr spannenden Thriller lesen will, wird damit nicht glücklich, aber als Geschichte für zwischendurch, die mich ja auch gut unterhalten hat, ist es genau das Richtige.

Mein Fazit:

Ein Psychothriller, der meiner Meinung nach kein richtiger Psychothriller ist, aber sich dennoch recht flüssig lesen lässt und eine gewisse Unterhaltung bietet.

3 von 5 Emmis