Die Chroniken von Mistle End – Der Greif erwacht, Band 1 von Benedict Mirow

Die Bildrechte liegen beim Thienemann Verlag

  • Gebundene Ausgabe : 416 Seiten
  • Illustrator: Maximilian Meinzold
  • ISBN-13 : 978-3522185400
  • Herausgeber : Thienemann Verlag; 4. Auflage (16. Juli 2020)
  • Preis: 16,00 Euro

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Inhalt:

Mistle End ist ein Refugium für magische Geschöpfe und somit die Heimat für Trolle, Hexen und andere übernatürliche Wesen.

Cedrik zieht mit seinem Vater nach Schottland und ahnt nicht, welches Abenteuer ihm bevorsteht und auch nicht, welch alte Macht in ihm schlummert. Erst als ihn ein Greif, einer der Wächter des Dorfs, nachts zu einer Greifenprüfung herausfordert, offenbart sich seine Gabe. Er ist einer der letzten Druiden auf der Welt und muss nun seine Fähigkeiten trainieren um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Magie und der Natur zu erhalten, denn es ist in großer Gefahr. Cedrik steht ein Kampf bevor, dem er eigentlich noch nicht gewachsen ist, aber er ist nicht alleine, denn Emily und Elliot stehen ihm zur Seite.

Meine Meinung:

Wenn mich jemand fragen würde, womit man Mistle End vergleichen könnte, würde mir als erstes Harry Potter einfallen. Beim Lesen dieses Buchs, hatte ich genauso viel Spaß wie mit den Harry Potter Büchern und auch das Gefühl dabei, war das gleiche. Dasselbe gilt für die wachsende Ungeduld die entsteht, bis endlich der nächste Teil in meinen Händen liegt.

Es ist aber definitiv kein Harry Potter- Abklatsch, denn die Geschichte ist etwas ganz Neues und sie hat tolle Charaktere. Das Abenteuer von Cedrik mit seinen Freunden Emily, der Gestaltwandlerin und Elliot, dem angehenden Hexenmeister, sind einfach wunderbar zu lesen und machen viel Spaß. Spannung, Humor und Fantasy spielen eine große Rolle und der Autor hat eine sehr tolle Welt geschaffen.

Es fällt schwer das Buch aus der Hand zu legen, denn die Geschichte zieht den Leser ab der ersten Seite in seinen Bann.

Mein Fazit:

Ein sehr gelungener Auftakt eines fantastischen Abenteuers mit Hexen, Gestaltwandlern und vielen anderen übernatürlichen Wesen!

5 von 5 Emmis

Die Meisterin: Spiegel & Schatten von Markus Heitz

Die Bildrechte liegen bei Droemer Knaur

  • Broschiert : 448 Seite
  • ISBN-13 : 978-342622704
  • Herausgeber : Knaur HC; 1. Auflage (20. August 2020)
  • Preis: 14,99 Euro

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Inhalt:

In der Wahlheimat von Geneve Cornelius, Leipzig, wird ein grausamer Mord an einer jungen Frau begangen und die Spur führt direkt zu Geneve. Das Mordopfer war eine Wicca und Mitglied eines Londoner Kovens und ist extra nach Leipzig gereist um Geneve wegen eines Artefakts um Rat zu fragen.

Geneve kontaktiert daraufhin ihren Freund Alessandro Bugatti, den Vatikan- Polizisten. Zusammen versuchen sie die Hintergründe das Mordes ans Licht zu bringen, doch schnell stellt sich heraus, dass sie einem übermächtigen Gegner gegenüberstehen. Um zu bestehen, müssen sich die beiden gegenseitig bedingungslos vertrauen, doch kann Geneve Alessandro vertrauen? Der Feind hat es bereits geschafft Zweifel an Alessandros Aufrichtigkeit zu säen.

Meine Meinung:

Ich würde ja gerne schreiben, dass es ein Buch von Markus Heitz, dem Meister der Phantastik ist und dies schon Grund genug ist, es zu lesen. Das würde zwar reichen, da es eine Tatsache ist, aber ich möchte doch gerne ein paar Sachen hervorheben, die mir besonders gut gefallen haben.

Vor allem fasziniert mich immer wieder der sprachliche Ausdruck des Autors. Er spielt damit, wie kein anderer und schafft es immer wieder den Leser zu verzaubern. Die Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart ist wieder sehr gut gelungen und dass die Mutter von Geneve uns durch das Buch führt, egal ob Gegenwart oder Vergangenheit, rundet das ganze nochmal etwas ab.

Das Thema und die Umsetzung finde ich sehr gelungen. Besonders das mit den Spiegeln und Schatten, wobei sich das Rätsel erst sehr langsam im Laufe der Geschichte lüftet und vieles mit der Vergangenheit zu tun hat.

Mein Fazit:

Ich habe schon einige Bücher von Markus Heitz gelesen, aber ein Jedes ist immer wieder ein Erlebnis und die Reihe um Geneve und Alessandro ist da keine Ausnahme!

5 von 5 Emmis

Die Meisterin: Der Beginn von Markus Heitz

Die Bildrechte liegen bei Droemer Knaur

  • Broschiert : 480 Seite
  • ISBN-13 : 978-3426226759
  • Herausgeber : Knaur HC; 1. Auflage (2. März 2020)
  • Preis: 14,99 Euro

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Inhalt:

Die Heilerin Geneve Cornelius hat es über die Jahrhunderte geschafft Neutralität zu wahren, doch dann wurde ihr Bruder im Hinterhof eines Pubs bestialisch hingerichtet. Ein Racheakt, der die Familienfehde zwischen den Cornelius und den Bugattis, wieder hochkochen lässt? Zur gleichen Zeit häufen sich in Leipzig unheimliche Vorfälle und Geneve steht sich einigen Entscheidungen gegenüber, die es ihr schwer machen ihre Neutralität zu behalten.

Meine Meinung:

Mit diesem Buch schafft der Meister der Phantastik, Markus Heitz, ein Werk, das ein perfektes Zusammenspiel von Fantasy und Historie, welches dem Leser den Atem raubt. Wer Markus Heitz kennt, der weiß, wie perfekt er mit der Sprache spielt und dabei den Leser in eine Welt entführt, aus der er so schnell nicht mehr flüchten will. Schade, dass ein jedes Buch zu Ende geht und man einige Zeit auf den nächsten Teil warten muss.

Mein Fazit:

Phantastisch, historisch und ein weiteres Meisterwerk vom Meister der Phantastik!

5 von 5 Emmis

Der Überläufer von Pandastorm Pictures GmbH

Die Bildrechte liegen bei der Pandastorm Pictures GmbH

  • Darsteller: Jannis Niewöhner, Rainer Bock, Ulrich Tukur, Bjarne Mädel, Florian Lukas
  • Künstler: Florian Gallenberger, Simone Bär, Bernd Lange, Lisy Christl, Felix Zackor, Stefan Raiser
  • Format: PAL, Dolby
  • Sprache: Deutsch
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.78:1
  • Anzahl Disks: 2
  • FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
  • Studio: edel
  • Erscheinungstermin: 8. Mai 2020
  • Produktionsjahr: 2020
  • Spieldauer: 173 Minuten
  • Preis: 13,76 Euro

Inhalt:

Am 08. Mai 2020 jährt sich das offizielle Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal. Anlässlich dieses historischen Ereignisses veröffentlicht Pandastorm am 08. Mai 2020 die Blu-ray und DVD des bemerkenswerten Mehrteilers Der Überläufer, der als Erstausstrahlung im Ersten gezeigt wurde. Zwar ist die bewegende Fernsehproduktion in erster Linie ein unter die Haut gehendes Kriegsdrama über den ewigen Konflikt zwischen Pflicht und Gewissen und den alltäglichen Wahnsinn des Zweiten Weltkriegs, aber auch ein fesselndes Stück Zeitgeschichte. Übrigens wird Der Überläufer auch an die großen nordischen Sender NRK (Norwegen), SVT (Schweden), DR (Dänemark) und YLE (Finnland) verkauft. Weitere Verhandlungen mit Abnehmern in Großbritannien, Italien und den USA finden derzeit statt…

Im letzten Kriegssommer 1944 strandet der junge Wehrmachtssoldat Walter Proska (Jannis Niewöhner) auf dem Weg Richtung Ostfront bei einem Haufen versprengter deutscher Soldaten. Auf verlorenem Posten und von den eigenen Truppen aufgegeben, erteilt der sadistische Unteroffizier Willi Stehauf (Rainer Bock) ihnen im Niemandsland der polnischen Wälder immer menschenverachtendere Befehle.

Die Begegnung mit der jungen polnischen Partisanin Wanda (Malgorzata Mikolajczak) und intensive Gespräche mit seinem Kameraden Wolfgang Kürschner (Sebastian Urzendowsky) lassen Proska immer stärker an der Richtigkeit seines Auftrags zweifeln. Als die Rote Armee näher rückt, gerät der junge Soldat in Kriegsgefangenschaft und kann sich nur noch retten, indem er zum Feind überläuft…

Das herausragende Schauspieler-Ensemble um Jannis Niewöhner (Narziss und Goldmund, Asphaltgorillas, Beat), Katharina Schüttler (Unsere Mütter – unsere Väter, Zeit der Kannibalen), Leonie Benesch (Babylon Berlin, The Crown), Malgorzata Mikolajczak, Rainer Bock (Atlas, Das Boot), Florian Lukas (Good Bye Lenin!, Weissensee), Sebastian Urzendowsky (Borgia, Der Turm), Bjarne Mädel (Der Tatortreiniger, 25 km/h), Alexander Beyer (Deutschland 83 und 86, Inside Wikileaks) oder Ulrich Tukur (John Rabe, Rommel, Tatort) ist bis in die kleinste Nebenrolle hochkarätig besetzt und bietet darstellerische Glanzleistungen in der anspruchsvollen Produktion, die von Regisseur Florian Gallenberger (Colonia Dignidad, John Rabe, Quiero ser) detailgetreu und überzeugend in Szene gesetzt wurde. Gallenberger: „Der Überläufer‘ behandelt Themen, die besonders heute wieder von großer Relevanz sind.“

Die Adaption von Der Überläufer basiert auf dem gleichnamigen Bestsellerroman des mehrfach ausgezeichneten deutschen Schriftstellers Siegfried Lenz (1926 – 2014), einem der renommiertesten und bekanntesten deutschsprachigen Erzähler der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur (Deutschstunde, Heimatmuseum, So zärtlich war Suleyken) und erzählt die Geschichte des jungen Soldaten Walter Proska, der beginnt, den Sinn des Krieges in Frage zu stellen, wer der wirkliche Feind ist und ob er seine Pflicht erfüllen oder seinem eigenen Gewissen folgen soll. Lenz schrieb Der Überläufer bereits 1951, doch der Verlag zog die bereits gegebene Veröffentlichungszusage aus politischen Gründen zurück. 2016 wurde der Roman dann schließlich posthum veröffentlicht, vielerorts als Meisterwerk aufgenommen und belegte mehrere Wochen Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste.

Meine Meinung:

Deutschen Filmproduktionen stehe ich immer etwas skeptisch gegenüber, wobei sich die Qualität deutscher Filme, in den letzten Jahren stark verbessert hat. Besonders wenn es sich dabei um Literaturverfilmungen oder wahre Begebenheiten handelt.

Im Großen und Ganzen hat mir Der Überläufer auch sehr gut gefallen, da die Mischung zwischen Kriegsdrama und Romanze gut umgesetzt wurde. Die sehr gute Besetzung und die schauspielerische Leistung der Darsteller, rundeten das Ganze noch ab und machten daraus einen sehr gelungenen Zweiteiler, der die Schrecken des Krieges und die Entstehung der DDR erzählt.

Das Einzige, was meiner Meinung nach den Film etwas kaputt macht und auch sehr deplatziert wirkt, ist das Ende. Im Krieg und in der Liebe ist ja anscheinend alles erlaubt, aber dieser Abschluss dieses gelungenen Films hätte wirklich nicht sein müssen. Unser Hauptprotagonist sollte mit dem zufrieden sein, was er hat und das ist für die damalige Zeit nicht gerade wenig.

Fazit:

Sehr gelungene deutsche Filmproduktion, wobei das Ende so nicht hätte sein müssen.

4 von 5 Emmis

Grantchester – Staffel 4 von Edel Germany GmbH

Die Bildrechte liegen bei der Edel Germany GmbH

  • Darsteller: James Norton, Robson Green, Morven Christie, Tessa Peake-Jones
  • Format: Dolby, PAL
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 2.0)
  • Bildseitenformat: 16:9
  • Anzahl Disks: 2
  • FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
  • Studio: Edel Germany GmbH
  • Erscheinungstermin: 15. Mai 2020
  • Produktionsjahr: 2019
  • Spieldauer: 300 Minuten
  • Preis: 20,99 Euro

Inhalt:

Grantchester 1956: Der Geistliche Sidney Chambers (James Norton) steckt in einer tiefen Lebenskrise. Er verspürt ein Gefühl der Ohnmacht und Gleichgültigkeit und lässt sich immer wieder zu lebensgefährlichen Aktionen hinreißen. Detective Inspector Geordie Keating (Robson Green) macht sich Sorgen um seinen Freund, auf ihn wirkt Sidneys leichtsinnige Einstellung langsam wie eine Todessehnsucht. Doch dann tritt eine neue Frau in Sidneys Leben: die schwarze amerikanische Bürgerrechtsaktivistin Violet Todd. Ihr Streben nach sozialer Gerechtigkeit entfacht auch sein Feuer wieder, und er merkt, dass Grantchester womöglich nicht mehr der richtige Ort für ihn ist, denn „home is where your heart is“.

So begrüßt das kleine Dorf einen neuen Pfarrer: den jungen und modernen Idealisten Will Davenport (Tom Brittney), leidenschaftlicher Hobbyboxer und Fahrer einer BSA Goldstar. Stand Geordie Keating als Musicalfan schon Sidneys Faible für Jazz kritisch gegenüber, so ist für ihn Wills Vorliebe für Rock`n`Roll noch unsäglicher. Will Davenport: „Die Menschen fürchten, was sie nicht verstehen: Rasse, Religion, Rock`n`Roll…“.

Geordie vermisst seinen engsten Vertrauten Sidney und kann sich eine Welt ohne ihn nicht so recht vorstellen. Sowohl Geordie als auch Will wollen das unkonventionelle Ermittler-Gespann „Inspector/Reverend“ zunächst nicht weiterführen, doch schnell merken sie, dass sie sich wider Erwarten – beruflich und privat – sehr wohl ergänzen und unterstützen können…

Auch die Freundschaft von Mrs. Chapman und Vikar Leonard Finch kommt gewaltig ins Schleudern, denn Leonards immer offensichtlicher werdende Beziehung zu Daniel Marlowe stellt Mrs. Chapmans Toleranz auf eine harte Probe, und sie verlässt empört das Pfarrhaus…

Meine Meinung:

Unser erstes Gefühl was die vierte Staffel von Grantchester betrifft, war Skepsis, denn wie sollte es ohne Sidney Chambers weitergehen?

Recht früh wurde aber klar, dass diese Skepsis nicht gerechtfertigt ist, denn Will Davenport ist ein würdiger Nachfolger für Sidney. Ich würde ihn sogar noch etwas exzentrischer bezeichnen. Die ganze Staffel übertrifft die bisherigen Staffeln noch etwas, da in den Folgen sehr viel passiert. Sehr interessante und tolle Fälle, aber auch innerhalb des Pfarrhauses passiert so einiges.

In den ersten Folgen, wenn Sidney noch dabei ist, merkt man schon, dass er sich in Grantchester nicht mehr wohl fühlt und in gewisser Weise auch seinen Glauben verloren hat. Er findet aber neuen Auftrieb und ein neues Ziel, was seinen Willen etwas zu bewirken wieder in Schwung bringt. Zwischen Mrs. Chapman und Leonard gerät die freundschaftliche Beziehung sehr ins Schleudern, als Mrs. Chapman Leonards Beziehung zu einem Mann mitbekommt.

Die Fälle in denen Geordie zusammen mit Will ermittelt, sind genauso interessant wie mit Sidney und die beiden geben auch ein sehr tolles Ermittlerpaar ab.

Mein Fazit:

Erst war die Skepsis, dann kam das Vergnügen, denn Geordie und Will sind auch ein spitzen Ermittlerpaar!

5 von 5 Emmis