Wasteland von Judith C. Vogt und Christian Vogt

Die Bildrechte liegen beim Droemer-Knaur Verlag

  • Broschiert: 400 Seiten
  • Verlag: Knaur TB; Auflage: 1. (1. Oktober 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3426523919
  • Preis: 14,99 Euro

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Inhalt:

Drei Kriege und das Wasteland-Virus haben die Menschheit beinahe ausgelöscht. Banden, die durch das Land marodieren, beherrschen das Land und Waren gibt es nur im Tausch gegen Gefallen.

Um an ihre Medikamente zu kommen, lässt sich die herumziehende Laylay auf ein Geschäft ein. Da sie gegen das Wasteland-Virus immun ist, soll sie den Marktbewohner Zeeto in der Todeszone aufspüren. Sie findet ihn, doch er ist bereits mit dem Virus infiziert und er hat in der geheimen Bunkeranlage noch etwas gefunden, ein Baby.

Meine Meinung:

An sich finde ich das Thema ganz gut, aber dennoch konnte mich die Geschichte und deren Umsetzung nicht vom Hocker reißen.

Das wohl größte Manko ist für mich der Schreibstil und teilweise auch die Ausdrucksweise. Damit meine ich jetzt nicht die Ausdrucksweise als solche, sondern eher wie manche Kraftausdrücke geschrieben wurden. Die Ausdrücke gehören zu unserer Zeit, wie auch zu dem Szenario dieser Geschichte und ich erwarte dann auch welche, aber ich erwarte dann auch, dass es so geschrieben wird, wie man es schreibt, außer es soll etwas anderes bedeuten. Wenn das jedoch der Fall sein sollte, erwarte ich als Leser auch darauf hingewiesen zu werden.

Was mir gut gefallen hat ist, dass es sich zwar anfühlt als ob sich alles an einem weit entfernten Ort auf der Welt abspielt, aber dann doch immer wieder von Städten die Rede ist, die gar nicht so weit weg von uns sind. Man erwartet auch etwas ganz anderes hinter dem Geheimnis des Bunkers, was für mich aber eher positiv war, wobei es sich am Anfang etwas falsch anfühlt, als ob das nicht in die Geschichte passt.

Mein Fazit:

Die Geschichte hat mir an sich recht gut gefallen, konnte mich aber dennoch nicht ganz überzeugen.

3 von 5 Emmis

Perfect – Willst du die perfekte Welt? von Cecelia Ahern

  • Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
  • Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 3 (17. November 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • Übersetzer: Christine Strüh und Anna Julia Strüh
  • ISBN-13: 978-3841422361
  • Originaltitel: Perfect
  • Preis: 18,99 Euro//19,60 Euro (AT)
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Inhalt:
Nachdem Celestine im letzten Teil aus ihrem Zuhause weggelaufen ist, damit Crevan sie nicht erwischt, hat Richterin Sanchez sie auf der Straße entdeckt. Die Richterin möchte, dass Celestine ihr hilft Crevan zu stürzen und lässt sie fliehen. Crevan wird immer wütender und schickt immer mehr Whistleblower auf die Suche. Celestine ist die Einzige, die Crevan überführen kann um den Fehlerhaften zu helfen. Die Fehlerhaften und auch ein paar normale Bürger legen all ihre Hoffnung in Celestine.
Meine Meinung: 
Ich bin froh, dass ich nicht so viel auf andere Meinungen gebe, auch wenn ich sie mir gerne durchlese, denn viele Leser fanden das zweite Buch zu schwach.
Celestine versteckt sich am Anfang bei ihrem Großvater um dort halbwegs normal leben zu können, aber alle paar Tage tauchen dort die Whistleblower auf. Bei einer dieser Suchen tut der Großvater etwas das ihn viele Stunden leiden lässt und ihm viel Kummer bereitet.
Carrick findet sie und hilft ihr sich erneut zu verstecken als es brenzlig wird. Ich bin immer noch begeistert von ihm und seiner Art, auch wenn er seine Wut teilweise nicht kontrollieren kann.
Im neuen Versteck lernt Celestine ein paar Leute kennen die für Carrick sehr wichtig sind und die auch schnell ihre Freunde werden.
Obwohl sie schon im ersten Teil Flawed viele schreckliche Dinge erleben musste, steht dieser Teil in nichts nach.
Ich fand das Buch rasant und Celestine und Carrick schienen genau wie die Geschichte dauernd in Bewegung zu sein.
Auch Enya Sleepwell, die im ersten Teil schon genannt wird, hat in diesem Teil ein paar kurze, aber sehr wichtige Auftritte.
Juniper und die Mutter der beiden Mädchen haben mich sehr überrascht. Nachdem sich die Schwestern im ersten Teil sehr zerstritten haben, rettet Juniper Celestine aus einer gefährlichen Situation und bringt sich dadurch selbst in Gefahr. Auch die Mutter der beiden hat sich stark verändert. Wo sie früher das Aushängeschild für Perfektion war, sträubt sie sich jetzt dagegen und man hat das Gefühl sie zettelt einen persönlichen Aufstand an.
Das war auch eine Grundüberlegung für die ehemals so perfekte Celestine: Können wir einfach so perfekt sein? Wie wird man perfekt und warum muss alles perfekt sein?
Es beginnen immer mehr Leute am System der Gilde zu zweifeln und ich muss sagen, dass das wirklich Zeit wurde.
Richtig gut gefallen hat mir natürlich auch das Knistern zwischen Carrick und Celestine und deren Zickereien.
Auch Art konnte mich noch einmal überraschen und ich muss sagen: Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich es gelesen zu haben.
Fazit:
Auch der zweite Teil der Dilogie um Celestine North, die Fehlerhaften und die Gilde konnte mich wieder begeistern. Es tut mir ein bisschen weh die Protagonisten zurück zulassen, aber sie haben viel erreicht und ich freue mich mit ihnen.
5 von 5 Emmis

Die Bestimmung – Letzte Entscheidung von Veronica Roth

  • Bildrechte liegen bei Cbt

  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: cbt (24. März 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3570161579
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 17,99 Euro
  • Das ist der letzte Teil einer Trilogie 
  • -Werbung-

Meine Rezension zum 1. Teil: Link!
Meine Rezension zum 2. Teil: Link!

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Inhalt:

Tobias und Tris, haben die Auflösung der Fraktionen überlebt und schon stehen sie vor den nächsten Problemen. Ihr ganzes Leben war bisher eine große Lüge, denn hinter dem großen Zaun ist die Welt noch nicht zuende und es gibt ein Leben dahinter.
Die beiden beschließen zusammen alles was hinter dem Zaun liegt zu erkunden. Wie sich aber herausstellt ist das Leben hinter dem Zaun noch eine größere Lüge als sie sich bisher vorstellen konnten. Tris muss ihre letzte Entscheidung treffen und alles kommt anders als geplant.

Meine Meinung:

Es gab bisher dieses Jahr nicht viele Bücher auf die ich so sehnlichst gewartet habe wie auf dieses und auf der einen Seite bin ich froh, dass diese Reihe einen Abschluss hat, doch ganz überzeugen konnte es mich nicht.
Was mich an der ganzen Geschichte störte war, dass meiner Meinung nach zuviel geredet wird und im Gegensatz zu den beiden Vorgängern sehr wenig passiert. Sicher ist es wichtig für das Gesamtwerk, dass der Leser versteht wie sich alles zusammenfügt, aber das hätte man auch anders verpacken können. Das Ende der Trilogie war nach einer gewissen Zeit auch relativ vorhersehbar, denn es hat nicht anders kommen können. Wäre es anders gekommen, hätte es nicht zum Rest der Geschichte gepasst. Auch wenn es ein recht trauriges Ende ist. Ich finde den letzten Teil gegenüber den anderen relativ schwach. Man erfährt viel über die Welt und was alles schief gelaufen ist, dass viele Menschen mit Gendefekten rumlaufen und dass die Regierung alles tut um die Welt wieder aufzubauen.
Tris und Tobias haben auch wieder eine Krise, denn er verschweigt ihr was, aber das kennen wir auch schon aus den Teilen davor. Das schlimme daran ist, dass durch die Aktion von Tobias einer ihrer besten Freunde sehr schwer verletzt wird und im Koma liegt.
Etwas nervig habe ich auch den Erzählstil dieses Teils empfunden, da immer zwischen den Sichtweisen von Tobias und Tris gewechselt wird.
Die Bestimmung – Letzte Entscheidung war für mich definitiv der schwächste Teil der Trilogie und damit war er auch eine Enttäuschung.

Mein Fazit:

Ein enttäuschender Abschluss der Reihe.

3  von 5 Emmis

Méto – Das Haus von Yves Grevet

© Dtv Verlag

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  • Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
  • Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. April 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3423625142
  • Preis: 14,95 Euro

Mehr über Méto gibt es HIER!

 

Inhalt:

Méto lebt zusammen mit 63 anderen Jungen in einem Haus, total abgeriegelt von der Aussenwelt. Das Leben aller richtet sich jeden Tag nach sehr strengen Regeln. Sollte jemand die Regeln verletzen oder unbequeme Fragen stellen, wird dies brutal bestraft. Was einige der Jungen immer wieder beschäftigt sind Fragen wie “Wer sind wir ?”, “Wo komme ich her?”, oder “Wie sind wir entstanden?”, doch Antworten finden sie keine.

Als sich Méto gegen das System erhebt, folgen ihm einige andere, denn alle wollen Antworten und jeder möchte wissen was sie ausserhalb des Hauses erwartet und woher sie kommen.

Meine Rezi:

Auf Méto bin ich erst aufmerksam geworden als bei 1Live (Radiosender) die Buchvorstellung gesendet wurde. Da ich mich sehr oft für Bücher entscheide wenn mir das Cover gefällt, hätte ich mich wahrscheinlich niemals an Méto getraut, denn es hat mich optisch nicht fasziniert. Jetzt hatte ich aber das Glück die Trilogie zu gewinnen und ich bin 1Live und dem Deutschen Taschenbuch Verlag sehr dankbar, denn den ersten Teil habe ich regelrecht verschlungen.

Der Autor hat die gesamte Geschichte in einer sehr schlichten und leicht verständlichen Ausdrucksweise geschrieben. Am Anfang fragte ich mich immer wieder in welches Genre das Buch fallen könnte, denn es liest sich zwar als Dystopie aber doch bekommt man ja nichts mit was ausserhalb des Hauses ist und der Autor verzichtet auch auf Fantasy- Elemente.

Das Einzige was etwas negativ war, ist das abrupte Ende. Mitten im Geschehen hört die Geschichte auf.

Méto ist für mich ein sehr interessanter und sympathischer Charakter. Er wirkt auch manchmal etwas geheimnisvoll und er handelt immer sehr überlegt. Im ersten Teil übernimmt er zwar noch nicht die Anführerrolle, aber doch sind alle sehr an seiner Meinung interessiert.

Von den “Bösewichten” in dem Buch bekommt man so nicht besonders viel mit, aber wenn man sich vor Augen hält wie die Jungen in dem Haus Leben, können das keine sehr sympathischen Menschen sein. Die Idee des Buches finde ich sehr interessant und es wurde auch genial umgesetzt. Irgendwie erinnert mich die Thematik auch an “1984” von George Orwell.

Mein Fazit:

Absolut genial und ich freue mich, noch die beiden folgenden Teile vor mir zu haben !

>>>>>5 von 5<<<<< Emmis

Die Auslese von Joelle Charbonneau

© Blanvalet Verlag

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  • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  • Verlag: Penhaligon Verlag (26. August 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3764531177
  • ISBN-13: 978-3764531171
  • Preis: 16,99 Euro

Erster Teil

Ihr könnt “Die Auslese” direkt bei Penhaligon kaufen. Jetzt kaufen.

Ihr habt doch auch die Möglichkeit erstmal die Leseprobe zu lesen.

 

Inhalt: 

Cia ist sechzehn und hat ihre Schulzeit hinter sich gebracht. Am Tag ihrer Abschlussfeier hofft sie, dass ein Offizieller aus Tosu-Stadt anwesend sein wird um sie zur Auslese abzuholen.

Nachdem ein bitterer Krieg in Sieben Stadien Amerika zerstört hat, gibt es nur noch ganz wenige Kolonien, die versuchen das Land wieder aufzubauen.

Die Chancen stehen nicht besonders gut das dieses Jahr jemand für die Auslese zugelassen wird, denn seit Jahren wurde aus der Five Lakes Kolonie niemand mehr genommen. Nicht einmal Cia´s älterer und hochintelligenter Bruder.

Doch Cia´s Traum geht in Erfüllung. Sie und drei weitere Mitschüler werden abgeholt und dürfen sich den Tests stellen. Ihr Vater, der selbst in Tosu-Stadt die Universität besucht hat ist alles andere als erfreut und erzählt Cia von den wenigen Dingen, die er aus der Zeit noch weiss. Er hat Angst um Cia, aber da Kandidaten die einmal ausgewählt wurden nicht zurücktreten können, gibt er ihr den Rat niemandem zu vertrauen.

Insgesamt treten hundertundacht Leute die Prüfungen an, doch höchstens zwanzig werden bestehen.

Die Prüfungen bestehen aus vier Teilen und wer unüberlegt, oder vorschnell handelt wird bestraft.

Was muss man alles (üb-)erleben um ein zukünftiger Anführer im Vereinigten Commonwealth zu werden?

Meine Meinung:

“Die Auslese” war meine erste Dystopie. Natürlich habe ich zu anderen Dystopien schon Leseproben gelesen, trotzdem war es eine ganz neue Erfahrung für mich.

Ich finde die Idee der Endzeitstimmung ein interessantes Thema. Als die Dystopien erschienen, dachte ich mir nur es wäre alles überzogen, aber wenn man sich einmal Gedanken macht… es gibt immer öfter Erdbeben, Hurrikans fegen über die Länder, Hochwasserkatastrophen zerstören Leben. Glauben wir wirklich, dass es besser wird? Was ist, wenn das Ende wirklich naht? Egal ob durch eine Naturkatastrophe, oder weil unsere Waffen, unsere Bomben immer gefährlicher und zerstörerischer werden?

In der Auslese geht es ja auch dadrum, dass ein Ort total zerstört ist. Giftige Pflanzen, mutierte Tiere und vertrockneter Boden sind nur ein paar der Dinge, die einen dort erwarten. Joelle Charbonneau hat eine Stimmung geschaffen, die mich nachdenken ließ. Jugendliche mussten plötzlich erwachsen sein und trugen eine unglaubliche Last auf ihren Schultern. Sie mussten Entscheidungen treffen und sich für einen Weg entscheiden, der über ihre Zukunft bestimmt hat.

In diesen Prüfungsphasen treffen soviele unterschiedliche Charaktere aufeinander. Viele wurden sehr detailliert vorgestellt und ich konnte sehr schnell eine Bindung zu ihnen aufbauen.

Ich möchte sagen, dass es hier die Guten und die Bösewichte gibt, doch wenn ich so darüber nachdenke, dann glaube ich nicht das es wirklich Bösewichte waren. Da waren Menschen, die für ihre Zukunft und für die Zukunft ihrer Familien und Kolonien kämpften und dafür über Leichen gingen. Sind die wirklich Bösewichte, oder sind es die Prüfer gewesen, die das gefordert haben?

Dieses Buch, jede Szene, jede Situation und jedes Ereignis haben mich zum Nachdenken gebracht und wenn mich ein Buch so fesselt und fasziniert, dann ist es eine Bereicherung gewesen.

Ich liebe die Art der unschuldigen Cia, die immer an das Gute glaubt und jedem hilft. Man merkt bei ihr, wie sie im Laufe der Geschichte erwachsen wird. Auch ihr Klassenkamerad Tomas ist etwas ganz besonderes.

Obwohl Cia´s Familie nur am Anfang des Buches vorkommen, sind auch sie mir wichtig geworden, denn man merkt wie wichtig jeder dem anderen ist.

Das Buch war so toll, dass ich es kaum erwarten kann den nächsten Teil zu lesen.

Fazit:

Spannend, brutal, eklig, aber einfach ein absolut gigantisches Erlebnis!

5 von 5 Emmis